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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungPilgereisen, wie man sie im heutigen Sinne versteht, also eine weite, strapaziöse Reise zu Zielen mit religiöser Bedeutung, bei der die Pilger1 bereit sind, Entbehrungen oder sogar ein asketisches Leben auf sich zu nehmen und sich dafür persönliches Seelenheil versprechen, haben ihre Wurzeln im Christentum.2 Die ersten Pilgerbewegungen, wenn auch noch vereinzelt, begannen in der Mitte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungPilgereisen, wie man sie im heutigen Sinne versteht, also eine weite, strapaziöse Reise zu Zielen mit religiöser Bedeutung, bei der die Pilger1 bereit sind, Entbehrungen oder sogar ein asketisches Leben auf sich zu nehmen und sich dafür persönliches Seelenheil versprechen, haben ihre Wurzeln im Christentum.2 Die ersten Pilgerbewegungen, wenn auch noch vereinzelt, begannen in der Mitte des 2. Jahrhunderts.3 Erst zur Zeit der Konstantinischen Wende werden Pilgerreisen für eine größere Zahl von Christen möglich und durch die Pilgerreise der kaiserlichen Mutter Helena (326) hoffähig und prestigeträchtig. Die Pilgerliteratur beginnt mit dem Einsetzen der größeren Pilgerbewegungen im 4.Jhd.Im Folgenden werden nun anhand der Quellen, der Reisebericht des Pilgers von Bordeaux4 und dem Itinerarium der Egeria,5 die Reiserouten und Ziele der Pilger in der Spätantike nachvollzogen und deren Motivation zur Pilgerfahrt betrachtet. Des weiteren gilt es zu untersuchen, ob Pilgern auch für Frauen üblich und möglich war, oder ob es sich beim Pilgerwesen um eine männliche Domäne handelte. Überdies stellt sich die Frage nach der sozialen Herkunft und des ökonomischen Hintergrundes der Pilgerinnen.--------1 Im Folgenden gilt die Bezeichnung Pilger sowohl für männliche Pilger als auch weibliche Pilgerinnen, wenn nicht explizit auf eine Unterscheidung hingewiesen wird.2 Vgl. SCHEER, T. S.: Von Pausanias zu Egeria. "Pilger" in griechisch-römischer Antike und christlicher Spätantike? in: Von Sachsen nach Jerusalem, Menschen im Wandel der Zeit, Festschrift für Wolfgang Giese zum 65. Geburtstag, hg. v. SEIBERT, H. u. THOMA, G. München: Herbert Utz Verlag 2004, S. 31-51.3 Im Folgenden Bezug auf: DONNER, H.: Pilgerfahrt ins Heilige Land. Stuttgart: Katholisches Bibelwerk GmbH 2. Auflage 2002. S. 26 ff4 ANONYMUS BURDIGALENSIS: Itinerarium Burdigalensis, hg. & übers. v. DONNER, H. Stuttgart: Katholisches Bibelwerk GmbH 2. Auflage 2002.5 AETHERIA: Itinerarium, hg. & übers. v. RÖWEKAMP,G. Freiburg: Herder 1995 (Fontes Christiani 20).
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