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In spätmodernen Zeiten sehen wir uns mit globalen Prozessen der Fragmentierung, Beschleunigung und Pluralisierung konfrontiert. Die Welt ist komplex und schnell geworden. Das Individuum wird vor die Aufgabe gestellt, sich mit diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen und sich innerhalb dieser zu positionieren. Dabei gerät auch die persönliche Identität in Fluss, sie wird fluide, brüchig und instabil. Es wird der Bedarf nach einem stabilisierenden Moment deutlich. Die These lautet an diesem Punkt, dass es in Zeiten der Globalisierung zu einer Wiederentdeckung der Heimat als Reaktion auf die…mehr

Produktbeschreibung
In spätmodernen Zeiten sehen wir uns mit globalen Prozessen der Fragmentierung, Beschleunigung und Pluralisierung konfrontiert. Die Welt ist komplex und schnell geworden. Das Individuum wird vor die Aufgabe gestellt, sich mit diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen und sich innerhalb dieser zu positionieren. Dabei gerät auch die persönliche Identität in Fluss, sie wird fluide, brüchig und instabil. Es wird der Bedarf nach einem stabilisierenden Moment deutlich. Die These lautet an diesem Punkt, dass es in Zeiten der Globalisierung zu einer Wiederentdeckung der Heimat als Reaktion auf die beschleunigte Lebenswelt kommt - dem Heimat-Moment .
Heimat wirkt innerhalb des Beschleunigungsstrudels wie eine Brechung, ein Reflex des Festhaltens, ein Orientierungsversuch. Die Haltlosigkeit, mit denen sich das spätmoderne Individuum innerhalb seiner Selbstkonstitution konfrontiert sieht, fördern die Bindung zur Heimat im Sinne einer Konstanzerfahrung.
Die gegenwärtig zu beobachtende Renaissance von Heimat wird als Ausgangspunkt genommen, um nach Ursachen und Ausprägungen der spätmodernen Identitätssuche zu fragen. Der Heimat-Begriff wird dabei als Teil der persönlichen Identitätsfindung begriffen, denn die Frage nach der Heimat ist immer auch eine Frage nach der persönlichen Identität. Das hier entwickelte Heimat-Konzept bewegt sich in deinem Spannungsfeld von Raum, Gefühl und Struktur.
Wer bin ich, woher komme ich und wo will ich hin - auch oder gerade in Zeiten der Globalisierung haben diese grundlegenden Existenzfragen eine besondere Relevanz.
Autorenporträt
Theresa Sophie Obermaier, B.A, wurde 1988 in Landshut geboren. 2012 schloss sie ihr Studium der Soziologie und Humangeographie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Derzeit absolviert sie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster das Masterstudium M.Sc. Humangeographie. Die bayerische Herkunft, die verbrachte Studienzeit in Thüringen, der derzeitige Lebensort in Nordrhein-Westfalen und die damit verbundene Suche nach der eigenen Heimat trieben die Autorin dazu an, sich mit dem Heimat-Konzept auch auf wissenschaftlicher Ebene auseinanderzusetzen.