Das Gymnasion zählte zu den öffentlichen Einrichtungen, über die eine Stadt im griechisch-hellenistischen Kulturraum verfügen mußte, um den Rang einer Polis beanspruchen zu können. Obwohl einzelne Gymnasien bereits seit archaischer Zeit in griechischen Städten belegt sind, bildete sich das Gymnasion erst in hellenistischer Zeit als öffentlich verwaltete und architektonisch gestaltete Anlage aus. Die Beiträge des vorliegenden Bandes thematisieren die ideellen und institutionellen Grundlagen und die Funktionen der Gymnasien sowie ihren Beitrag zur Hellenisierung. Dabei wird insbesondere die Übernahme neuer Funktionen hervorgehoben und nachgewiesen, wie sich diese städtische Institution, die ursprünglich einen Ort adliger Muße und sportlichen Wettbewerbs bildete, auch zum Ort militärischer Ausbildung entwickelte und sich schließlich in ein exklusives Bildungsinstitut verwandelte.
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"Alles in allem ist der Band ein großer Gewinn für die Erforschung des Gymnasions in hellenistischer Zeit." Jens Bartels in: Gymnasium, 113. Bd. 2006, Heft 6 "So stellt der vorliegende Tagungsband insgesamt eine hervorragende Einführung in alle mit dem hellenistischen Gymnasion verbundenen Forschungsfragen dar und legt die Basis für jede zukünftige Beschäftigung mit diesem Thema." Dorit Engster in: H-Soz-u-Kult, März 2005 "Obgleich es sich bei 'Das hellenistische Gymnasion" nicht um ein Handbuch handelt, wird das Phänomen des gymnasion in hellenistischer Zeit auf breiter Basis multiperspektivisch und facettenreich abgehandelt." Matthias Haake in: sehepunkte (6/2006)