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Das Buch rekonstruiert das hermeneutische Projekt Georg Mischs, indem der Autor den Schwerpunkt auf einen Vergleich mit der Daseinsanalytik Heideggers und der philosophischen Hermeneutik Gadamers legt. Besondere Aufmerksamkeit wird der Frage geschenkt, inwieweit die hermeneutische Lebenslogik die spätere Dekonstruktion der logozentrischen Begrifflichkeit metaphysischer Tradition antizipiert.Die Lebensphilosophie, die Georg Misch konzipiert hat, sucht nach einer Befreiung des Logos vom "Logismus" der metaphysischen Tradition. In dem Bemühen, diese Aufgabe zu lösen, wird eine hermeneutische…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch rekonstruiert das hermeneutische Projekt Georg Mischs, indem der Autor den Schwerpunkt auf einen Vergleich mit der Daseinsanalytik Heideggers und der philosophischen Hermeneutik Gadamers legt. Besondere Aufmerksamkeit wird der Frage geschenkt, inwieweit die hermeneutische Lebenslogik die spätere Dekonstruktion der logozentrischen Begrifflichkeit metaphysischer Tradition antizipiert.Die Lebensphilosophie, die Georg Misch konzipiert hat, sucht nach einer Befreiung des Logos vom "Logismus" der metaphysischen Tradition. In dem Bemühen, diese Aufgabe zu lösen, wird eine hermeneutische Logik der Konstitution kultureller Lebensformen entwickelt. Das philosophische Projekt Mischs setzt so radikal an, dass auch die Phänomenologie für einen Restessentialismus kritisiert wird. Die "Unergründlichkeit des Lebens" schließt die Verselbständigung einer transzendentalen Position aus. Mit dem Projekt Mischs beginnt ein unendlicher Dialog zwischen Hermeneutik und Dekonstruktion.
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Autorenporträt
Dimitri Ginev ist Professor für Kulturphilosophie und Geschichte der neuzeitlichen Hermeneutik an der Universität zu Sofia. Er gibt die Zeitschrift Studia Culturologica heraus.