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Der neue Roman von Remco Campert, dem »76 Jahre jungen Sonntagskind der niederländischen Literatur«: bissige Dialoge, komische Situationen, beunruhigende Erinnerungen. 30 000 verkaufte Exemplare in den Niederlanden.

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Produktbeschreibung
Der neue Roman von Remco Campert, dem »76 Jahre jungen Sonntagskind der niederländischen Literatur«: bissige Dialoge, komische Situationen, beunruhigende Erinnerungen. 30 000 verkaufte Exemplare in den Niederlanden.
Autorenporträt
Remco Campert, geb. 1929 in Den Haag. 1950-1966 Reisen durch Europa. Veröffentlicht seit 1950 Lyrik und Prosa. Kolumnen in Haagse Post und seit 1984 in De Volkskrant. Lebt in Amsterdam.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Wer sich Handlungsdichte und ein rasantes Erzähltempo verspricht, ist beim dritten ins Deutsche übersetzten Roman von Remco Campert an der falschen Adresse, warnt Bernd Rasche. Bei der Geschichte um den alternden Künstler Hendrik Van Otterlo, der sich an sein Leben und an seine so plötzlich abgerissene Beziehung zu seiner Geliebten Crissy erinnert, handelt es sich vielmehr um ein "Kammerspiel" in dem der gemessene Erzählfluss des Rückblicks und der Reflexion vorherrscht, erklärt der Rezensent. Ihm fällt auf, dass sich die autobiografischen Momente im Schreiben des niederländischen Autors häufen, denn er erkennt einige Ähnlichkeiten zwischen Campert und der Hauptfigur sowie dessen Lebensstationen. Insgesamt ist er von diesem feinfühlig und genau geschilderten Porträt eines Künstlers, dessen große Zeit im 20. Jahrhundert lag und der dahin melancholisch und dabei dennoch vergnüglich zurückblickt, sehr eingenommen.

© Perlentaucher Medien GmbH