Tief im Herzen Afrikas leben verstreut in den unendlichen Weiten der Kalahari-Wüste die letzten Buschmänner. Von ihrer Kultur und ihren Träumen erzählt Laurens van der Post in den glühenden Farben Afrikas.
Tief im Herzen Afrikas leben verstreut in den unendlichen Weiten der Kalahari-Wüste die letzten Buschmänner. Von ihrer Kultur und ihren Träumen erzählt Laurens van der Post in den glühenden Farben Afrikas.
Laurens van der Post wurde 1906 in Philippolis (Südafrika) geboren, er starb 1996. Er war Offizier, Forschungsreisender, Völkerkundler, Filmproduzent, doch vor allem Schriftsteller. Er diente mit Auszeichnung für die britische Armee im Zweiten Weltkrieg in Abessinien, Nordafrika und Indonesien, wo er vier Jahre in japanischer Kriegsgefangenschaft verbrachte. Seit 1949 nahm er an zahlreichen Expeditionen in unbekannte Gebiete Afrikas teil. Seine Reise in die Kalahari-Wüste bildete dabei die Grundlage zu seinem wohl bekanntesten Film und Buch ¿Die verlorene Welt der Kalahari¿. Nebst seinen afrikanischen Schriften veröffentlichte van der Post auch Werke über Japan und Rußland sowie ein Buch über den Psychoanalytiker C. G. Jung, mit dem er eng befreundet war 1980 wurde er in den Adelsstand erhoben, und 1982 erwählte man ihn zum Paten des Prinzen William, Sohn von Prinz Charles und Lady Diana. Als Südafrikas Präsident De Klerk das Ende der Apartheidpolitik verkündete, meinte ein Mitglied der Regierungsdelegation: 'Wir stünden heute nicht hier, wenn hinter der Bühne nicht 40 Jahre lang ein Dialog zwischen Laurens van der Post und den besten unserer Führer stattgefunden hätte.' Van der Post war der erste südafrikanische Schriftsteller, der den Rassismus attackierte.
Rezensionen
"Eine faszinierende Ergründung der Buschmann-Mythologie." (Neue Zürcher Zeitung)
"Wer van der Posts Verlorene Welt der Kalahari gelesen hat, die abenteuerlich-spannende und seelisch erregende Geschichte seiner Reise zu den letzten Buschmännern, die im Herzen Afrikas ein zwar eingeengtes, aber ursprüngliches Leben führen, der wird mit Freude zu dem neuen Buch greifen, in dem der Autor das Ende jener Reise beschreibt und zugleich seine Deutung des Ganzen gibt. Van der Post hat sein Buch C. G. Jung gewidmet, dem er sich seit seinem ersten Vorstoß ins Innere im Denken verbunden fühlt. Eindringlich und bestürzend werden Szenen geschildert, die klarmachen, was durch das Eindringen der Weißen in Afrika zerstört wurde. Daran knüpft van der Post Gedanken über den Zustand, in dem sich heute die zivilisierte Welt in ihrer Entfremdung von den Urkräften der Natur und des Göttlichen befindet." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
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