Ausgehend von neuen methodologischen Ansätzen werden Rätsel gelöst , die trotz eines hohen Standes der China-Forschung bis heute ungelöst sind: Warum herrscht im hochmusikalischen China heute noch die Pentatonik vor? Warum hat China, trotz seiner im Vergleich zu Europa viel früher einsetzenden exakten Naturbeobachtungen und technischen Errungenschaften, keine eigenständige Naturwissenschaft entwickelt? Beide Fragen hängen eng miteinander zusammen und werden erstmals beantwortet: Die unterschiedliche Konstitution ist der Schlüssel zum Verständnis, warum beide Kulturen derart verschiedene Wege gehen. Bekannte und durch den Sinologen Georg Zimmermann neu übersetzte Texte sind Grundlage dieses facettenreichen Buches. In neuer Interpretation zeigen sie ihre aktuelle Bedeutung - auch für das Abendland.