Der Roman spielt im Staat Georgia in einer häßlichen heißen Innenstadt. Es ist die Geschichte eines begabten Mädchens - Mick Kelly - und ihres gewaltsamen Kampfes gegen eine unnachgiebige und harte Umgebung. Carson McCullers' mitleidiges Engagement gilt den einsamen Sonderlingen und Außenseitern, die sich um den taubstummen John Singer scharen, um ihm ihr Herz auszuschütten.
Irgendwo in Georgia, in einer kleinen Stadt, lebt der taubstumme Graveur John Singer. Jahrelang hat er sich mit dem kindlichen Griechen Antonapoulus eine Wohnung geteilt, doch dann wird dieser eines Tages in eine Irrenanstalt gebracht. Singer zieht zur armen Familie eines Uhrmachers, wo er schon bald zur Anlaufstelle für Außenseiter aller Art wird. Da ist die heranwachsende Tochter des Hauses, die ganz in der Musik zu leben scheint und Angst vor dem Erwachsenwerden hat, da ist der Marxist Jake Blount, der die kapitalistische Gesellschaft verachtet und von einem Dasein als Wanderprediger träumt. Auch der schwarze Arzt Benedict Copeland ist regelmäßiger Gast Singers. Er will bei seinen farbigen Mitbürgern ein friedliches Selbstbewusstsein wecken, verzweifelt aber an seiner Wirkungslosigkeit. Schließlich ist da der Cafeteria-Besitzer Biff Brannon, der in seiner Ehe gescheitert ist. Sie alle suchen Zuflucht beim taubstummen Singer, der sie trotz seiner Behinderung intuitiv genau zu verstehen scheint. Oder ist er doch eher eine Projektionsfläche für ihre eigenen Wünsche? Mit einem Mal entscheidet Singer sich, seine Freunde zu verlassen.
Irgendwo in Georgia, in einer kleinen Stadt, lebt der taubstumme Graveur John Singer. Jahrelang hat er sich mit dem kindlichen Griechen Antonapoulus eine Wohnung geteilt, doch dann wird dieser eines Tages in eine Irrenanstalt gebracht. Singer zieht zur armen Familie eines Uhrmachers, wo er schon bald zur Anlaufstelle für Außenseiter aller Art wird. Da ist die heranwachsende Tochter des Hauses, die ganz in der Musik zu leben scheint und Angst vor dem Erwachsenwerden hat, da ist der Marxist Jake Blount, der die kapitalistische Gesellschaft verachtet und von einem Dasein als Wanderprediger träumt. Auch der schwarze Arzt Benedict Copeland ist regelmäßiger Gast Singers. Er will bei seinen farbigen Mitbürgern ein friedliches Selbstbewusstsein wecken, verzweifelt aber an seiner Wirkungslosigkeit. Schließlich ist da der Cafeteria-Besitzer Biff Brannon, der in seiner Ehe gescheitert ist. Sie alle suchen Zuflucht beim taubstummen Singer, der sie trotz seiner Behinderung intuitiv genau zu verstehen scheint. Oder ist er doch eher eine Projektionsfläche für ihre eigenen Wünsche? Mit einem Mal entscheidet Singer sich, seine Freunde zu verlassen.
"Was für ein Buch! Ich freue mich schon, es demnächst wieder zu lesen und Neues darin zu entdecken." (Brigitte)
"Ich kenne kein Buch, das ähnlich traurig wäre, sich nicht in Ironie flüchtet und dennoch ohne Bitterkeit ist. Wer in ihren Büchern nur die dunkel gefärbte Grundstimmung wahrnimmt, hat mit Gewißheit nicht den zarten Klang ihrer Sprache gehört. Ihre ganze Prosa scheint von einer heimlichen Melodie, mehr einem Rhythmus aus Tönen denn aus Wörtern getragen zu sein. Deshalb steht der Trost, der von diesem Werk ausgeht, nicht in den Worten selbst, sondern klingt in deren poetischem Zusammenspiel an, er ist nicht lesbar, sondern spürbar." (Nürnberger Zeitung)
"Ich kenne kein Buch, das ähnlich traurig wäre, sich nicht in Ironie flüchtet und dennoch ohne Bitterkeit ist. Wer in ihren Büchern nur die dunkel gefärbte Grundstimmung wahrnimmt, hat mit Gewißheit nicht den zarten Klang ihrer Sprache gehört. Ihre ganze Prosa scheint von einer heimlichen Melodie, mehr einem Rhythmus aus Tönen denn aus Wörtern getragen zu sein. Deshalb steht der Trost, der von diesem Werk ausgeht, nicht in den Worten selbst, sondern klingt in deren poetischem Zusammenspiel an, er ist nicht lesbar, sondern spürbar." (Nürnberger Zeitung)