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Mit dem Referenten- und Regierungsentwurf zum Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechtes hat das Bundesministerium der Justiz die größte Reform des Bilanzrechtes seit vielen Jahren auf den Weg gebracht. Die Reform ist der Versuch, die Vorschriften des HGB im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu halten. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Bestimmungen des HGB an internationale Rechnungslegungsstandards angenähert, was teilweise nur unter Durchbrechung eherner Bilanzierungsgrundsätze möglich scheint. Das HGB wies offensichtlich eine Vielzahl von Schwächen auf, die ebenfalls im…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Referenten- und Regierungsentwurf zum Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechtes hat das Bundesministerium der Justiz die größte Reform des Bilanzrechtes seit vielen Jahren auf den Weg gebracht. Die Reform ist der Versuch, die Vorschriften des HGB im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu halten. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Bestimmungen des HGB an internationale Rechnungslegungsstandards angenähert, was teilweise nur unter Durchbrechung eherner Bilanzierungsgrundsätze möglich scheint. Das HGB wies offensichtlich eine Vielzahl von Schwächen auf, die ebenfalls im Focus der Reform standen.
Diese Arbeit beschäftigt sich nun mit der Frage, ob die vorliegende Reform geeignet ist, die Konkurrenzfähigkeit der HGB-Bilanzierung so weit zu erhöhen, dass sie im globalisierten Wettbewerb bestehen kann. Eine andere Fragestellung muss dahingehend beantwortet werden, ob für die Erreichung dieses Zieles nicht zuviel von den Grundprinzipien der traditionellen HGB-Bilanzierung aufgegeben werden musste. Hierzu ist eine Reihe von Vorfragen zu klären.
Der besondere Reiz dieser Arbeit liegt sie wird im zeitlichen Rahmen eines laufenden Gesetzgebungsverfahrens geschrieben in ihrer Aktualität. Literaturmeinungen beziehen sich bisher hauptsächlich auf den Inhalt des Referentenentwurfes, nicht aber auf den des Regierungsentwurfes.