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Eine Anstiftung zum Denken
David Foster Wallace wurde 2005 darum gebeten, vor Absolventen des Kenyon College eine Abschlussrede zu halten. Diese berühmt gewordene Rede gilt in den USA mittlerweile als Klassiker und Pflichtlektüre für alle Abschlussklassen - eine kleine Anleitung für das Leben, die man jedem Hochschulabsolventen und jedem Jugendlichen mit auf den Weg geben möchte.
Was bedeutet es eigentlich, erwachsen zu sein, und wie können Menschen ihre Standardeinstellung, dass sich alles im Leben erst mal um sie selbst dreht, durchbrechen, um ein sinnvolleres und stressfreieres Dasein
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Produktbeschreibung
Eine Anstiftung zum Denken

David Foster Wallace wurde 2005 darum gebeten, vor Absolventen des Kenyon College eine Abschlussrede zu halten. Diese berühmt gewordene Rede gilt in den USA mittlerweile als Klassiker und Pflichtlektüre für alle Abschlussklassen - eine kleine Anleitung für das Leben, die man jedem Hochschulabsolventen und jedem Jugendlichen mit auf den Weg geben möchte.

Was bedeutet es eigentlich, erwachsen zu sein, und wie können Menschen ihre Standardeinstellung, dass sich alles im Leben erst mal um sie selbst dreht, durchbrechen, um ein sinnvolleres und stressfreieres Dasein zu führen? David Foster Wallace zeigt in dieser kurzen Rede mit einfachen Worten, was es heißt, Denken zu lernen und erwachsen zu sein.Eine frappierende Weisheit, eine entwaffnende Moral und ein Aufruf zu mehr Empathie - es wird keinen Leser geben, der sich dem Zauber von Wallace' Darlegung entziehen kann.
Autorenporträt
David Foster Wallace, 1962 geboren, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der amerikanischen Literatur. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. 'Unendlicher Spaß', 'Kurze Interviews mit fiesen Männern', 'Der Besen im System' und 'Der bleiche König'. David Foster Wallace starb am 12. September 2008. Ulrich Blumenbach, geboren 1964 in Hannover und aufgewachsen in Lüneburg, hat Anglistik und Germanistik in Münster, Sheffield und Berlin studiert und arbeitet seit 1993 als literarischer Übersetzer aus dem Englischen und Amerikanischen sowie als Gelegenheitslektor und -kritiker.
Rezensionen
"Es ist der Charismatiker Wallace, der hier mit schöner Stimme spricht: der leidgeprüfte, sanfte Riese, den drei Jahre später die Nachrufe rühmten. Und so ist Das hier ist Wasser, schriftstellerisch ein Nebenprodukt, zur wichtigen Devotionale im Kult um >St. Dave<, den Heiligen der komplexen Gesellschaft, geworden, den so viele gerne in Wallace sehen." -- Welt Online, 12.05.2012

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Die Reden, die bei Abschlussfeiern an amerikanischen Colleges gehalten werden, sind ein fester Bestandteil der Tradition und bilden geradezu ein eigenes Genre, weiß Peter Michalzik. Im Jahr 2005 hielt der inzwischen zum Kultautor aufgestiegene David Foster Wallace so eine Rede am Kanyon College in Ohio, die nun in einer zweisprachigen Ausgabe als Buch - oder Büchlein - erschienen ist. Kern dieser Rede, verrät der Rezensent, sei es, die "Standardeinstellung" zu überwinden. Mit diesem Begriff - im englischen Original "default setting" - bezeichne Foster Wallace ein unbewusstes, unwillkürliches Denken, auch eine angeborene Selbstfixierung, die dem eigenen Glück und dem anderer im Wege stehe. Frustration und Verachtung sublimiere Foster Wallace in äußerst unterhaltsame Ironie, so Michalzik. Daher zeige sich erst in der Kenntnis seines späteren Selbstmords die Verzweiflung eines Autors, der hoffte, die Wirklichkeit aushebeln zu können - "die unerträgliche Überheblichkeit des (wenn auch noch so großartigen) Literaten".

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»Eine inspirierende Analyse dessen, was Leben sein kann.« Alexander von der Decken Abenteuer Philosophie 20210625