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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Der Ritterroman "Wigalois" von Wirnt von Grafenberg, ein verkannter Klassiker?, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: "Das Feenreich als Schwundstufenreich wird deutlich durch den Vergleich mit keltischen Quellen und Lanval und Merlini, genaue Beobachtung des Textes. Florie als Fee, die nicht weiß, welche Funktion sie haben könnte, eine Reduktionsstufe, gut herausgearbeitet. Sehr genaue, gut abwägende Aufarbeitung,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Der Ritterroman "Wigalois" von Wirnt von Grafenberg, ein verkannter Klassiker?, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: "Das Feenreich als Schwundstufenreich wird deutlich durch den Vergleich mit keltischen Quellen und Lanval und Merlini, genaue Beobachtung des Textes. Florie als Fee, die nicht weiß, welche Funktion sie haben könnte, eine Reduktionsstufe, gut herausgearbeitet. Sehr genaue, gut abwägende Aufarbeitung, die deutlich macht, dass Wirnt die Feenliebe auslagert...." (Kommentar des Professors). , Abstract: Feen sind in vielen Erzählungen und Geschichten über Artus zu finden. Sie ziehen die Helden in ihren Reichen auf, helfen ihnen bei ihren aventiuren und planen und bestimmen schicksalhaft mitunter deren gesamtes Leben. In typischen Feengeschichten wird ein Mann erwählt, tritt in das Feenreich ein
und beginnt eine konflikthaltige Beziehung zu einer Fee. Dieses Muster der Verbindung mit einer überirdischen Geliebten wird von der Forschung inzwischen als eigenes Erzählschema gesehen. Es tritt in Form des `Morgane-Typs im höfischen Roman auf und findet sich auch im Wigalois. Doch im Gegensatz zu anderen Artusromanen geht hier nicht der Held eine Feenliebe ein, sondern Gawein, der Vater des Helden. Dieser wird in ein Feenreich gebracht, das sich von allen anderen Feenreichen der Artusliteratur unterscheidet. Die Fee an sich ist merkwürdig unfeenhaft und scheint vermenschlicht und rationalisiert. Dies geht soweit, dass sie selbst sich nicht über ihren Feenstatus im Klaren zu sein scheint. Doch was genau ist eine typische Fee und wie weit ist die Figur der Florie von ihrem Vorbild, das aus der keltischen Mythologie stammt, entfernt? Woran ist ein Feenreich zu erkennen? Und kann bei Jorams Reich noch von einem Feenreich gesprochen werden oder ist die Rationalisierung zu stark?
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