Der Besitz einer Wohnimmobilie mit privatem Garten sowie die Selbstverwirklichung bei Planung, Einrichtung und Gestaltung des Eigenheims sind wohl ausreichende Motive um zu erklären weshalb das Einfamilienhaus seit Beginn des 21. Jahrhunderts die wahrscheinlich beliebteste Wohnform Österreichs ist. Allerdings sind Einfamilienhäuser sehr kostspielige unwirtschaftliche Bauwerke, aufgrund des hohen Flächenverbrauchs der Grundstücke bei proportional gering bebauter Fläche beziehungsweise Wohnnutzfläche. Eine wesentlich dichtere Bebauung mit ähnlichen Qualitäten wie die des Einfamilienhauses sollte das Ziel im Kampf gegen den exzessiven Flächenkonsum und der damit resultierenden Zersiedelung sein. Das Projekt innerhalb der Diplomarbeit soll der u bertriebenen Auflockerung der Bebauungsdichte an den Randbezirken Wiens mit Hilfe einer Hofhaussiedlung entgegenwirken. Diese Siedlung soll die Bereiche Wohnen, Arbeiten und Erholen optimal vereinen. Das Hofhaus stellt hier das Bindeglied zwischen Stadt & Land sowie zwischen Einfamilienhaus & Wohnhausanlage dar.