Meine Frau Brita und ich lebten viele Jahre in Westberlin. Nach der Wende wollten wir der Stadt den Rücken kehren. Heinrich Hübbe, der Onkel meiner Frau, hatte gehört, dass wir ein Bauernhaus suchten. Er lebte in Westdeutschland. Da er aus Altersgründen keinen Ortswechsel mehr wollte, bot er uns sein Haus in Meesiger/Vorpommern an. Als wir dann anfingen, uns mit diesem 1878 gebauten Bauernhaus zu beschäftigen, stießen wir immer wieder auf Zeugnisse aus seiner Geschichte. Erzählungen, Berichte kamen hinzu, Inschriften auf alten Grabsteinen und Aufzeichnungen in den Kirchenbüchern des 19. Jahrhunderts. So entstand der Wunsch, all das zusammenzutragen und damit dem Vergessen zu entreißen. Das Buch ist damit auch ein Zeichen der Verbundenheit mit all den Menschen, die im Hübbeschen Haus gelebt haben, gearbeitet haben und gestorben sind.
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