Das Hühnchen „Sabinchen“ erzählt in reimen die Geschichte des weißen Huhns Sabinchen. Sabinchen möchte keine Eier legen, sie will lieber ihr Leben genießen und ihren Spaß haben. Sie macht auf dem Bauernhof ihre Runde und fragt die anderen Hoftiere ob sie nicht mit ihr lieber einen Spaziergang im
Wald machen möchten, aber die anderen Tiere haben keine Zeit, weil sie dringende Arbeiten zu verrichten…mehrDas Hühnchen „Sabinchen“ erzählt in reimen die Geschichte des weißen Huhns Sabinchen. Sabinchen möchte keine Eier legen, sie will lieber ihr Leben genießen und ihren Spaß haben. Sie macht auf dem Bauernhof ihre Runde und fragt die anderen Hoftiere ob sie nicht mit ihr lieber einen Spaziergang im Wald machen möchten, aber die anderen Tiere haben keine Zeit, weil sie dringende Arbeiten zu verrichten haben. Sabinchens Faulheit kostet sie fast das Leben, weil sie als Legeverweigerin als Suppenhuhn enden soll.
Fritz Koch-Gotha (1877 - 1956) war ein bekannter deutscher Zeichner, Karikaturist, Illustrator und Schriftsteller. Besonders bekannt dürfte er für „Die Häschenschule“ sein.
Jede Seite ist mit einer wirklich allerliebsten, farbigen Abbildung und einer schwarz/weiß Zeichnung versehen, denen man die Zeit ihrer Entstehung ansieht.
Dieses Buch stammt aus den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts und das merkt man nicht nur an den Bildern der Geschichte sondern auch an der Botschaft, die diese vermittelt: Wer nicht fleißig arbeitet und sich weigert Küken in die Welt zu setzen, der kommt in die Suppe. Dieses Frauenbild passt nicht mehr in die heutige Zeit. Heutzutage ist es nicht mehr das höchste Ziel einer Frau 16 Kinder zu bekommen und brav ihre Aufgabe auf dem Hof / für den Staat zu erledigen.
Kindern jedoch dürfte diese Botschaft egal sein. Die Reime sind unterhaltsam und einfach und die Bilder allerliebst, wenn auch etwas arg detailreich für kleinere Kinder.
Fazit: Kinderunterhaltung in einfachen Reimen, hübsch bebildert aber mit einer nicht mehr zeitgemäßen Botschaft.