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Die Inflation vernichtete die Ersparnisse meiner Familie ... - so beginnen in Deutschland viele Geschichten. Auch die des kleinen Rolf Nagel, der 1929 in eine ganz normale Hamburger Familie hineingeboren wird.
Als die Nazis die Macht ergreifen, ändert sich seine Kindheit. Der Vater tritt in die NSDAP ein. Der Junge erlebt mit, wie Häftlinge ermordet werden, denn die Wohnung der Familie liegt nahe einer Außenstelle des KZ Neuengamme. Der fünfzehnjährige Rolf lässt sich für die »Werwölfe« anwerben. Vorgeblich eine geheime Partisanengruppe Heinrich Himmlers; in Wahrheit nichts anderes als…mehr

Produktbeschreibung
Die Inflation vernichtete die Ersparnisse meiner Familie ... - so beginnen in Deutschland viele Geschichten. Auch die des kleinen Rolf Nagel, der 1929 in eine ganz normale Hamburger Familie hineingeboren wird.

Als die Nazis die Macht ergreifen, ändert sich seine Kindheit. Der Vater tritt in die NSDAP ein. Der Junge erlebt mit, wie Häftlinge ermordet werden, denn die Wohnung der Familie liegt nahe einer Außenstelle des KZ Neuengamme. Der fünfzehnjährige Rolf lässt sich für die »Werwölfe« anwerben. Vorgeblich eine geheime Partisanengruppe Heinrich Himmlers; in Wahrheit nichts anderes als Kanonenfutter.

Kurz darauf endet dann der Krieg. Rolf Nagel wird Schauspieler am Hamburger Thalia Theater, steht neben Harald Juhnke oder Horst Tappert vor der Kamera. Doch das Geschehene lastet auf ihm, genau wie der Blick eines schwarzen Hundeauges, ein Bild, das ihn verfolgt.

Eine Auseinandersetzung mit persönlicher und familiärer Schuld sowie mit der Entscheidung, Rechenschaft über das eigene Tun abzulegen.
Autorenporträt
Rolf Nagel, 1929 geboren, war Schauspieler am Thalia Theater, spielte 150 TV-Rollen und leitete 29 Jahre lang die Abteilung Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Das Hundeauge ist sein erstes Buch.
Rezensionen
»Rolf Nagel ist mit seinem Buch etwas gelungen, was den Heutigen als Brücke zwischen den Generationen dienen könnte, gerade nach dem vielfachen Schweigen, auch innerhalb der Familien, über eine unsägliche Vergangenheit.« Manfred Gärtner Zeitzeichen