Beschreibung
Der Manga "Das Ich" enthält zwei Kurzgeschichten Koma und Erwachen, in denen Markus Heitz und Anne Delseit über die Protagonisten Christian und Soscha berichten wie sie sich immer mehr in einer surrealen Welt ihrer eigenen Persönlichkeit verlieren. Außerdem tauchen in den Geschichten
immer wieder drei rätselhafte Figuren auf. Unterstütz werden die prägnanten Geschichten von den…mehrBeschreibung
Der Manga "Das Ich" enthält zwei Kurzgeschichten Koma und Erwachen, in denen Markus Heitz und Anne Delseit über die Protagonisten Christian und Soscha berichten wie sie sich immer mehr in einer surrealen Welt ihrer eigenen Persönlichkeit verlieren. Außerdem tauchen in den Geschichten immer wieder drei rätselhafte Figuren auf. Unterstütz werden die prägnanten Geschichten von den Zeichnungen der Mangakünstlerin Rebecca Jeltsch.
Meine Meinung
Das knapp 151 Seiten starke Mangebüchlein "Das Ich" beginnt zuerst mit einer kurzen Biographie einer der bekanntesten und renomiertesten Bands in der schwarzen Szene die sich wie der Titel schon verrät Das Ich nennt. Die drei Akteure dieser Band spielen in den folgenden zwei Kurzgeschichten eine wiederkehrende Rolle, denn in beiden Geschichten spielen sie in den surrealen Fantasien von Christian und Soscha eine tragende Rolle.
In der ersten Kurzgeschichte Koma geht es um den jungen Mann Christian, der einen ganz normalen Alltag bestreitet wären da nicht seine Wahnvorstellungen die ihn immer tiefer in sein ICH treiben. Außer seinem Chef spielt auch noch eine äußerst attraktive Frau und die drei Gestalten der Gothic-Band eine Rolle. In Koma finden wir einen ganz normalen Maga wieder mit vielen ausdrucksvollen Zeichnungen und wenig Worten.
Ganz im Gegenteil dazu Markus Heitz Kurzgeschichte Erwachen in dem die Kurzgeschichte hauptsächlich durch die geschriebenen Worte zum tragen kommt und die attraktiven Zeichnungen nur ergänzend bzw. vervollständigend wirken. Die Protagonisten von Markus Heitz Geschichte ist die junge gutaussehende Soscha die sich in einem Albtraum ihrer Vergangenheit wiederfindet, nur dass Soscha diesesmal das Opfer ist. Immerwähernde Begleiter sind auch hier die drei Gestalten der Band Das Ich.
Im dritten Teil Making of bekommt man einen Einblick in die Arbeit der Künstler, wie sie die einzelnen Szenen gezeichnet haben und sie dann später im gedruckten Werk ausgearbeitet erscheinen. Eine an sich hübsche Ergänzung, dich ich jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte, aber interessant anzusehen war.
Mein Fazit:
Zwei prägnante Kurzgeschichten die den Leser in eine surreale Welt entfführen. Das ganze wird wunderbar durch attraktive Zeichnungen unterstrichen.