In der Europäischen Union hat sich ein System föderaler Rechtsdurchsetzung verfestigt. Dies verlangt eine theoretische Sicht auf das EU-System als einem politischen System mit föderalem Kern. Andrea Szukala analysiert die Wechselwirkungen dieser Dynamik mit den Europäisierungsprozessen der mitgliedstaatlichen Systeme vom Binnenmarktprojekt bis zur Ratifikation des Lissabonner Vertrages. Sie verknüpft die rechts- mit der sozialwissenschaftlichen Analyseperspektive und kommt zu dem Schluss, dass die beinahe ausschließlich richterrechtlich gesteuerte föderale Balance zwischen EU und Mitgliedstaaten die politische Handlungsfähigkeit am Ende auf beiden Ebenen beeinträchtigt.
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