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Gegenstand dieser Untersuchung ist die dogmatische Begründung für das In-House Geschäft im EG-Vergaberecht. Das In-House Geschäft hat erhebliche praktische Bedeutung, vor allem bei der Auftragsvergabe von Kommunen an Unternehmen, an denen sie beteiligt sind. In diesen Fällen stellt sich die Frage, ob die Auftragsvergabe dem Anwendungsbereich des EG-Vergaberechts unterliegt und als öffentliche Ausschreibung zu erfolgen hat. Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes in der Rechtssache Teckal ist über die bestehenden Ausnahmevorschriften des Vergaberechts hinaus bei In-House…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand dieser Untersuchung ist die dogmatische Begründung für das In-House Geschäft im EG-Vergaberecht. Das In-House Geschäft hat erhebliche praktische Bedeutung, vor allem bei der Auftragsvergabe von Kommunen an Unternehmen, an denen sie beteiligt sind. In diesen Fällen stellt sich die Frage, ob die Auftragsvergabe dem Anwendungsbereich des EG-Vergaberechts unterliegt und als öffentliche Ausschreibung zu erfolgen hat. Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes in der Rechtssache Teckal ist über die bestehenden Ausnahmevorschriften des Vergaberechts hinaus bei In-House Geschäften eine Ausschreibung unter bestimmten Voraussetzungen entbehrlich. Die Arbeit untersucht die materiell-rechtliche Legitimation der ausschreibungsfreien In-House Vergabe und deren dogmatische Begründung. Darauf aufbauend werden europarechtliche Kriterien für die Voraussetzungen der In-House-Vergabe entwickelt.
Autorenporträt
Der Autor: A. Nicolas Wittek, LL.B., geboren 1973 in Frankfurt am Main. Studium in Passau, London und München. 1995 Diploma in Legal Studies (King's College London), 1996 Bachelor of Laws (University College London), 1998 Erstes juristisches Staatsexamen (Universität München), 2000 Zweites juristisches Staatsexamen (Universität München), 2004 Promotion. Seit 2002 Rechtsanwalt in Frankfurt am Main.