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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung weg vom analogen und hin zum digitalen Kino ist in den vergangenen Jahren aus einer Vielzahl von Perspektiven untersucht worden. Schier unerschöpflich scheint seine inhaltliche Bandbreite: Digitales Kino kann als bloßer technischer Fortschritt begriffen werden, als eine Veränderung der produktionsästhetischen Gegebenheiten.Ebenso kann man das Digital Cinema als ein rezeptionsästhetisches Phänomen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung weg vom analogen und hin zum digitalen Kino ist in den vergangenen Jahren aus einer Vielzahl von Perspektiven untersucht worden. Schier unerschöpflich scheint seine inhaltliche Bandbreite: Digitales Kino kann als bloßer technischer Fortschritt begriffen werden, als eine Veränderung der produktionsästhetischen Gegebenheiten.Ebenso kann man das Digital Cinema als ein rezeptionsästhetisches Phänomen auffassen, betrachtet man etwa die gesteigerte Präsenz digital projizierter Bilder (e. g. Public Enemies [R: Michael Mann, 2009]). Interessant scheint auch eine Untersuchung, inwiefern sich neue Distributionswege via Internet sowie die veränderten ökonomischen Bedingungen eines digitalen Workflows auf die Filmkunst auswirken. Die Zunahme von Low- und No-Budget-Produktionen, bzw. die Demokratisierung der Filmschaffens sind etwaige Stichpunkte, die hier zu nennen wären.Unternimmt man den Versuch, all diese unterschiedlichen Blickwinkel auf ihren kleinsten gemeinsamen Nenner zurückzuführen, dann kommt man zu der Frage, welche besondere Eigenarten das digitale Filmbild aufweist und inwiefern es sich zu seinem analogen Vorgänger abgrenzen lässt. Die nachfolgende Arbeit versucht vor diesem Hintergrund jene Qualitäten herauszuarbeiten, die sich deduktiv aus dem veränderten materiellen Status des digitalen Bildes ableiten lassen. Im Mittelpunkt steht dabei die kritische Auseinandersetzung mit einer der wegweisenden Arbeiten der 2000er Jahre, Lev Manovichs Abhandlung The Language of New Media. Vor dem Hintergrund der Thesen Manovichs soll nachfolgend zunächst eine begriffliche Differenzierung vorgenommen werden, ehe dann auf den veränderten Zeichenstatus digitaler Filmbilder eingegangen wird. Abschließend soll der Begriff der Collage bzw. der Komposition eingeführt werden, die als Metapher die strukturelle Verfasstheit digital manipulierter Filmbilder widerspiegeln.
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