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Die Biografie des Königssohnes Siddhartha, der sich vom höfischen Leben lossagte und zu Buddha, dem Erleuchteten, wurde, ist eine Geschichte, die die Menschen seit mehr als zwei Jahrtausenden fasziniert. In diesem reich bebilderten Buch wird dem Mysterium nachgespürt. Ausgehend von seinen Jugendjahren werden der Weg Buddhas bis zur Erleuchtung geschildert und seine Lehren erläutert.Entlang seiner einstigen Wanderungen, die von Zitaten aus traditionellen buddhistischen Schriften ergänzt werden, entstanden neue ausdrucksstarke Fotografien. Sie geben spektakuläre Einblicke in das Indien von…mehr

Produktbeschreibung
Die Biografie des Königssohnes Siddhartha, der sich vom höfischen Leben lossagte und zu Buddha, dem Erleuchteten, wurde, ist eine Geschichte, die die Menschen seit mehr als zwei Jahrtausenden fasziniert. In diesem reich bebilderten Buch wird dem Mysterium nachgespürt. Ausgehend von seinen Jugendjahren werden der Weg Buddhas bis zur Erleuchtung geschildert und seine Lehren erläutert.Entlang seiner einstigen Wanderungen, die von Zitaten aus traditionellen buddhistischen Schriften ergänzt werden, entstanden neue ausdrucksstarke Fotografien. Sie geben spektakuläre Einblicke in das Indien von heute. Dieser spannende Band wirft ein neues Licht auf das Leben und die Lehren Buddhas.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.02.2009

Und Buddha unterm Baume saß

Wie sah vor zweieinhalbtausend Jahren ein Erleuchteter die Welt, namentlich der historische Buddha Shakyamuni, den man auch als Siddhartha Gautama kennt? Schwer zu sagen. Wie die letzten Jahrtausende Siddharta Gautama sahen, ist schon leichter zu beschreiben. Es gibt Zeugnisse auf Leinen, in Stein, in Seide, auf Papier. Seit dem zweiten Jahrhundert unserer Zeitrechnung reißen die Darstellungen des Religionsgründers nicht ab. Gemein ist ihnen eine süße Ruhe. Der üppige Bildband "Mit den Augen Buddhas" versammelt im ersten Teil Kunstwerke aus allen Zeiten, die mit Buddha zu tun haben - entlang einer kundigen Lebensbeschreibung durch Marilia Albanese. Dieser Abschnitt versteht sich als Hinführung zum Thema. Das Hauptgewicht liegt auf großformatigen neuen Fotografien, die die Gegenwart "mit den Augen Buddhas" betrachten. Das ist heikel, womöglich geradenach vermessen? Da sind dürre Inder, denen der abgewetzte Hautsack um das Knochengerüst schlottert. Gesottene Finger krallen sich um Blechnäpfe. Aus Augen fließt das Leid. Hinweise auf die Gegenwart gibt es nur wenige. Das Gesicht des Hungers ist keinen Moden unterworfen. Aber da ist auch Schönes: Bemalte Asketen wirken schmuck, Flöße aus Reisig schwimmen staffelweise zu neuen Ufern, ein Tempelmönch zupft geduldig mit Pinzette Wachskrümel vom Kerzentisch. Den Fotografen Tiziana und Gianni Baldizzone gelingen Blicke in eine Welt, die zeitlos wirkt. Doch der Kontext des behaupteten Buddha-Blicks stellt manche Impressionen in einen verdächtig schweren Rahmen. Dann wirkt die Behauptung kühn: Ist das gelöste Lächeln des Greisen wirklich gleich der Blick des Erlösten?

geko

"Mit den Augen Buddhas. Das Indien Siddhartas" von Marilia Albanese (Text), Tiziana und Gianni Baldizzone (Fotos). White Star Verlag, Wiesbaden 2008. 348 Seiten, 400 Fotos. Gebunden. 45 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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