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In Kanada leben etwa 1,67 Millionen indigene Menschen. Sie gehören zu einer der drei als indigen anerkannten Bevölkerungsgruppen - den First Nations, Inuit und Métis. Das Buch umreißt ihre Geschichte vor und nach Ankunft der europäischen Siedler, beschreibt ihre heutige Situation und gibt Einblicke in ihre vielfältigen Kulturen und Lebensweisen.Kundig und anschaulich schildert Geneviève Susemihl soziale Strukturen in den Reservationen und urbanen Gegenden und beschreibt traditionelles Wissen, Beziehungen zum Land und indigenen Tourismus. Sie erklärt schwierige Themen wie den Widerstand gegen…mehr

Produktbeschreibung
In Kanada leben etwa 1,67 Millionen indigene Menschen. Sie gehören zu einer der drei als indigen anerkannten Bevölkerungsgruppen - den First Nations, Inuit und Métis. Das Buch umreißt ihre Geschichte vor und nach Ankunft der europäischen Siedler, beschreibt ihre heutige Situation und gibt Einblicke in ihre vielfältigen Kulturen und Lebensweisen.Kundig und anschaulich schildert Geneviève Susemihl soziale Strukturen in den Reservationen und urbanen Gegenden und beschreibt traditionelles Wissen, Beziehungen zum Land und indigenen Tourismus. Sie erklärt schwierige Themen wie den Widerstand gegen die Assimilierungspolitik und Residential Schools sowie aktuelle Debatten um Landrechte, Verträge und Versöhnung. Projekte zur Wiederbelebung traditioneller Sprachen, vielfältige Feste und innovative Unternehmungen betrachtet sie ebenso wie Kunst, Literatur oder Film und zeigt dabei, wie die Menschen sich und ihre Umwelt selbst präsentieren.Geneviève Susemihl nimmt den Leser mit zu faszinierenden Orten und erzählt von persönlichen Erlebnissen und Begegnungen mit Mohawk, Blackfoot, Haida und anderen Indigenen in Kanada. Ein Erlebnisführer mit vielen Vorschlägen für Reiserouten rundet das Buch ab und macht es zu einem wertvollen Begleiter für den nächsten Kanada-Urlaub.
Autorenporträt
Geneviève Susemihl, Kulturwissenschaftlerin, promoviert 2004 und habilitiert 2022 in Nordamerikanischer Kultur und Literatur, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit indigenen Kulturen in Kanada und den USA. Sie arbeitete u.a. an der Queen's University und am Royal Military College in Kingston und erforscht derzeit Welterbestätten und Grenzregionen in Nordamerika. 2016 erschien ihr Buch Bären, Lachse, Totempfähle: Die kanadische Inselgruppe Haida Gwaii am Rand der Welt.