Die Neuverortung des Individuums zwischen Nationalitäten, Kulturen, Religionen und politischen Ideologien ist das zentrale Thema der deutschböhmischen und deutschmährischen Literatur nach dem Zusammenbruch des Habsburgerreichs 1918. Kristina Lahl zeichnet mithilfe einer interdisziplinären Untersuchung der historischen und sozialen Situation, einschlägiger Theorien zu Identität und Alterität sowie eingehender Romananalysen ein umfassendes Bild dieser Literaturlandschaft in einem transkulturellen Raum. Dabei werden bislang bestehende Kategorisierungen wie die dichotomische Aufteilung in die "Prager deutsche Literatur" und die "sudetendeutsche Literatur" kritisch hinterfragt.
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»Eine lesenswerte Studie mit einem insgesamt beachtlichen theoretisch fundierten Reflexionsniveau, welches die Forschung zur deutschsprachigen Literatur in den Böhmischen Ländern bereichert.« Steffen Höhne, Brücken, 22/1-2 (2014) Besprochen in: http://www.ipsl.cz, 22.06.2015 Revista de Filología Alemana, 23 (2015), Alfonso Lombana Sánchez Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 66/2 (2015)