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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0 , Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen (Institut für Soziologie der RWTH Aachen), Veranstaltung: Der Diskurs von Individuum und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorgelegten Arbeit sollen die Theorien Michel Foucaults aus "Der Wille zum Wissen" und seiner späten Phase, aus Werken wie "Die Sorge um sich", den zugehörigen Vorlesungen und Interviews, ausführlich rekonstruiert und einander gegenübergestellt werden, um…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0 , Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen (Institut für Soziologie der RWTH Aachen), Veranstaltung: Der Diskurs von Individuum und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorgelegten Arbeit sollen die Theorien Michel Foucaults aus "Der Wille zum Wissen" und seiner späten Phase, aus Werken wie "Die Sorge um sich", den zugehörigen Vorlesungen und Interviews, ausführlich rekonstruiert und einander gegenübergestellt werden, um die Frage zu klären, welche Existenzmöglichkeiten sie für das Individuum zwischen Kontrolle und Selbstsorge bieten. Beide Werke stammen aus der Phase um die Untersuchung von Sexualität und Wahrheit. Dabei gilt es zu beachteten, dass zwischen 1976 und 1984 in Foucaults Werk eine Vielzahl entworfener und verworfener theoretischer Ansätze offenliegen, an die man in einer Untersuchung zur Rolle des Individuums anknüpfen könnte. Ob nun die Berichterstattung über die iranische Revolution, der verworfene Begriff der Hermeneutik des Subjekts oder die Überlegungen zur gouvernmentalité (Sarasin 2005 : 175ff, 182ff, 190f). Anstatt zu versuchen, die Gesamtheit dieser Ansätze zu referieren, möchte ich jenem Denkweg nachgehen, der Foucault von "Der Wille zum Wissen" zu "Die Sorge um sich" führte. Um diese Gedankengänge nachvollziehen zu können, werde ich die theoretischen Überlegungen Foucaults nicht nur dahingehend analysieren, in welche Richtung sie sich vorwagen, sondern auch, von welchen Denkrichtungen sie sich entfernen. Ich möchte aufzeigen, wie Foucault in Der Wille zum Wissen einige Fragestellungen zu beantworten sucht, die sich für ihn in der Auseinandersetzung mit den Machtvorstellungen der Psychoanalyse, des Marxismus und seinem früheren Werk ergeben und wie er seine gegebene Antwort im Verlaufe seines Gedankengangs weg vom diskursivierten Individuum und der modernen Sexualität erneut als Frage problematisiert, um sie schließlich in Form des ethischen Subjekts in Die Sorge um sich zu beantworten.
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