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Monika Zobel ist eine Dichterin, die auf zwei Kontinenten, in zwei Kulturen, in zwei Sprachen zuhause ist - und zugleich auch nicht zuhause, denn immer ist ihren Gedichten, den englischen wie den deutschen, ein Moment des Fremden eingeschrieben, des Fremdelns gegenüber dem jeweils anderen Ort und ganz allgemein gegenüber den Konstellationen und Bewegungen des Lebens. "Das Fremdsein", schrieb Peter Handke einmal, "ist die dauerhafteste Kraft des Künstlers", und eben diese Kraft spricht nachdrücklich aus Zobels Versen, zusammen mit den nicht zu unterschätzenden Wirkmächten der doppelten Herkunft…mehr

Produktbeschreibung
Monika Zobel ist eine Dichterin, die auf zwei Kontinenten, in zwei Kulturen, in zwei Sprachen zuhause ist - und zugleich auch nicht zuhause, denn immer ist ihren Gedichten, den englischen wie den deutschen, ein Moment des Fremden eingeschrieben, des Fremdelns gegenüber dem jeweils anderen Ort und ganz allgemein gegenüber den Konstellationen und Bewegungen des Lebens. "Das Fremdsein", schrieb Peter Handke einmal, "ist die dauerhafteste Kraft des Künstlers", und eben diese Kraft spricht nachdrücklich aus Zobels Versen, zusammen mit den nicht zu unterschätzenden Wirkmächten der doppelten Herkunft und der jahrelangen intensiven Beschäftigung mit den poetischen Traditionen hüben wie drüben. Zuletzt schlug die Autorin als Fulbright-Stipendiatin auch Wurzeln in der österreichischen Lyriklandschaft, und so kann die edition keiper nun Zobels deutschsprachigen Lyrikerstling Das Innenfutter der Wörter präsentieren - scharf beobachtete, klar gedachte und intensiv gefühlte Gedichte, die nichtzuletzt daran erinnern, dass die Sprachen der Menschen und Länder in ihrem Binnenraum letztlich mit derselben menschlichen Wärme, denselben Sehnsüchten, Zweifeln und Ängsten und demselben Bestreben nach gültigen poetischen Bildern ausgekleidet sind. Wenn im Zuge der Kontinentaldrift Europa und Amerika seit Jahrmillionen auseinanderrücken, so mag es tröstlich sein zu wissen, dass Monika Zobels Lyrik den sich ständig weitenden Atlantik mit so zauberhaften wie kraftvollen Versen überbrückt. (Helwig Brunner, Herausgeber der Reihe keiper lyrik)
Autorenporträt
Monika Zobel, geboren 1982 in Bremerhaven, hat Literaturwissenschaft und Kreatives Schreiben in Seattle und San Diego studiert und lebt derzeit in Bremen. Sie publizierte bisher überwiegend in englischer Sprache in namhaften amerikanischen Magazinen, übersetzte als Fulbright-Stipendiatin in Wien zeitgenössische österreichische Lyrik und veröffentlichte zuletzt auch deutschsprachige Gedichte in der Grazer Literaturzeitschrift Lichtungen. 2013 gewann sie den Buchpreis der auf zeitgenössische Lyrik spezialisierten Slope Editions, wo 2014 ihr Debüt An Instrument for Leaving erschien. Sie war Lektorin bei der Zeitschrift Poetry International und ist als Senior Editor des California Journal of Poetics tätig.