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Mirela Oliva geht von der Hypothese aus, dass der aus der christlichen Tradition stammende Begriff verbum interius eine zentrale Stelle innerhalb der Hermeneutik Gadamers einnimmt. Durch die Übernahme dieses Begriffes werden Grundfragen der Philosophie hermeneutisch behandelt: die Gottesfrage, die Subjektivität, das Schöpferische, die Leiblichkeit. Gadamers Rückgriff auf Augustinus, Thomas von Aquin und Cusanus wirft ein neues Licht sowohl auf die christliche Wurzel seines Denkens als auch auf das spekulative Potential der Hermeneutik. Mirela Oliva zeigt, wie alle Elemente der Problematik der…mehr

Produktbeschreibung
Mirela Oliva geht von der Hypothese aus, dass der aus der christlichen Tradition stammende Begriff verbum interius eine zentrale Stelle innerhalb der Hermeneutik Gadamers einnimmt. Durch die Übernahme dieses Begriffes werden Grundfragen der Philosophie hermeneutisch behandelt: die Gottesfrage, die Subjektivität, das Schöpferische, die Leiblichkeit. Gadamers Rückgriff auf Augustinus, Thomas von Aquin und Cusanus wirft ein neues Licht sowohl auf die christliche Wurzel seines Denkens als auch auf das spekulative Potential der Hermeneutik. Mirela Oliva zeigt, wie alle Elemente der Problematik der inneren Sprache grundsätzlich vom Geschehen her gedacht und in einer dynamischen Perspektive erörtert werden. Die hermeneutische Entfaltung des verbum interius konstituiert zugleich die Originalität Gadamers gegenüber anderen Stimmen in der Debatte über die innere Sprache, die heutzutage in Bereichen der Mediävistik und Philosophie stattfindet.