Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 14 Punkte, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Jahr für Jahr droht einer beträchtlichen Anzahl von Arbeitnehmern der Verlust ihres Arbeitsplatzes, weil das sie beschäftigende Unternehmen Insolvenz anmeldet. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass im Insolvenzverfahren nicht zwangsläufig die Liquidation als Mittel der Gläubigerbefriedigung gewählt werden muss, sondern auch investive oder übertragende Sanierungen möglich sind. Mit diesen gehen allerdings praktisch immer Personalabbau oder sogar Massenentlassungen einher, weil die Personalkosten i.d.R. großen Einfluss auf die Rentabilität des Unternehmens haben. Aufgrund dieses Zusammenhangs ist es für die Sanierungschancen des einzelnen Unternehmens ebenso wie für die Entwicklungen am Gesamtarbeitsmarkt von besonderer Bedeutung, wie die arbeitsrechtlichen Regelungen des Insolvenzrechts - das Insolvenzarbeitsrecht - die Restrukturierung in Unternehmen in der Krise beeinflussen.Die Arbeit beleuchtet das Insolvenzarbeitsrecht aus dem Blickwinkel der Sanierung. Dabei werden die arbeitsrechtlichen Instrumente vorgestellt, die das Insolvenzrecht bietet. Hieraus folgend wird ein Beitrag zur Beantwortung der Frage geleistet, inwieweit das Insolvenzarbeitsrecht bei Sanierungen und den dazugehörigen Umstrukturierungen hilfreich sein kann. Bei der Untersuchung der arbeitsrechtlichen Instrumente der Insolvenzordnung wird der Schwerpunkt auf die Unterschiede zu den arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen außerhalb der Insolvenz sowie auf einzelne, sanierungsrelevante aktuelle Probleme gelegt. Im Anschluss folgt jeweils die Betrachtung der praktischen Auswirkung der Regelung auf den Sanierungsprozess.
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