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Den Ausgangspunkt des Bandes bildet die Diskussion um die Aussöhnung der deutschen Öffentlichkeit mit dem Begriff der Elite: Angesichts einer durch die Herausforderungen nahezu permanenter Finanzkrisen zunehmend überfordert wirkenden politischen Elite, prominenter PlagiatorInnen und rücktrittscheuer Politiker stellt sich die Frage nach der Legitimation, sozialen Zusammensetzung, Rekrutierung und vor allem nach einer ethischen Rückbindung von Eliten gegenwärtig mit neuer Dringlichkeit. Die traditionellen bürgerlichen Anforderungen an ihre Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft halten dem…mehr

Produktbeschreibung
Den Ausgangspunkt des Bandes bildet die Diskussion um die Aussöhnung der deutschen Öffentlichkeit mit dem Begriff der Elite: Angesichts einer durch die Herausforderungen nahezu permanenter Finanzkrisen zunehmend überfordert wirkenden politischen Elite, prominenter PlagiatorInnen und rücktrittscheuer Politiker stellt sich die Frage nach der Legitimation, sozialen Zusammensetzung, Rekrutierung und vor allem nach einer ethischen Rückbindung von Eliten gegenwärtig mit neuer Dringlichkeit. Die traditionellen bürgerlichen Anforderungen an ihre Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft halten dem Realitätsabgleich nur selten stand. Gefragt ist eine neue Art demokratisch legitimierter Elite, die responsiv, selbstreflektiert und wertorientiert auftreten soll.

Dieser Band erweitert die schwerpunktmäßig von der Soziologie sowie der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vertretene Elitenforschung um kulturalistische und transnationale Perspektiven. In drei Kapiteln beleuchten die Autoren die Sozialisation und Rekrutierung, die Orientierung und Abgrenzung sowie die Internationalisierung von Eliten.
Autorenporträt
Katja Patzel-Mattern, Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg. Forschungen zur industriellen Krisenkommunikation und zur Gestaltung von Arbeitsbeziehungen im europäischen Kontext. Publikationen u.a. zu industriellen Krisen und Katastrophen, Elitenbildung, industrieller Psychotechnik sowie zu Erinnerung und kulturwissenschaftlicher Theoriebildung.