Die wirtschaftlichen Beziehungen der Industriestaaten sind von einer ständig wachsenden Internationalisierung geprägt. Die schrittweise Verwirklichung des Binnenmarktes innerhalb der Europäischen Gemeinschaft und die Zunahme der internationalen Unternehmensfusionen lassen auch die Struktur der Arbeiterverhältnisse nicht unberührt. In der vorliegenden Arbeit werden die im Rahmen von Arbeitsverhältnissen auftretenden kollisionsrechtlichen Probleme und die Lösungsansätze des deutschen und französischen Internationalen Privatrechts vergleichend gegenübergestellt. Hierbei steht neben einer Analyse der methodischen Prinzipien beider Rechtssysteme im historischen Zusammenhang ein Ausblick auf die zu erwartenden Entwicklungen infolge der Harmonisierung des Internationalen Vertragsrechts durch das am 1. April 1991 in Kraft getretene Europäische Vertragsrechtsübereinkommen.