Der Befehl Gottes an Abraham, seinen unschuldigen Sohn Isaak zu opfern, stellt einen Konfliktfall zwischen natürlicher Moralität und Religion dar. Die vorliegende Arbeit ist der Darstellung der philosophischen Auslegung des Isaak-Opfers als Prüfstein und Spiegelbild der mittelalterlichen Naturgesetzlehren gewidmet. Dabei wird das ganze Mittelalter mit seinen wichtigsten Positionen in den Blick genommen, um vom Gesamtzusammenhang her die innere Entwicklungslogik der Lösungsansätze einträglich zu explizieren. Die Interpretation des Isaak-Opfers in der mittelalterlichen Philosophie erweist sich dadurch als ein Beitrag zum neuzeitlichen Sittlichkeitsverständnis.
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