Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 2,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Schule und Unterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Kopftuchdebatte anschaulich darzustellen und zentralen Streitfragen und Konzepten unter Berücksichtigung pädagogischer Aspekten nachzugehen. Dabei soll im Besonderen herausgestellt werden, unter welchen Umständen das Tragen eines Kopftuches im Schuldienst problematisch sein kann, aber auch worin die Notwendigkeit liegt, Lehrerinnen das Recht über die eigene öffentliche Glaubensbekundung zu geben. Hinsichtlich der Diskussion über die Weiterführung des Berliner Neutralitätsgesetzes, das unter anderem Musliminnen das Tragen des Kopftuches im Schuldienst verbietet, geht die vorliegende Hausarbeit der Frage nach, inwiefern das Kopftuch einen Einfluss auf die Qualifizierung als Lehrerin haben kann. Um dieser Frage nachgehen zu können, wird die Darstellung der Kopftuchdebatte mit erziehungswissenschaftlichen Aspekten verknüpft. Die Debatte wurde erstmalig von Fereshta Ludin ausgelöst und ging dem Problem nach, ob der Lehrer*innenberuf mit dem Tragen eines sichtbaren religiösen Symbols vereinbar sei. Dies löste zahlreiche Meinungsverschiedenheiten aus und resultierte in einer weltweit kontroversen Debatte. Durch die Mehrdeutigkeit des Kopftuches, das ein hohes Konfliktpotenzial mit sich bringt, stellt sich die Frage, wie mit Lehrerinnen umgegangen werden soll, die ihr Kopftuch im Schuldienst nicht ablegen möchten.
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