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In Afghanistan und anderen Krisengebieten riskieren unsere Soldaten Tag für Tag ihr Leben. Wieder heimgekehrt treffen sie mit ihren Erlebnissen oft auf Desinteresse, Unverständnis und sogar offene Ablehnung. Jetzt endlich melden sie sich zu Wort und haben der Bundeswehrärztin Heike Groos ihre Geschichten erzählt. Erstmals, direkt und ungefiltert, berichten sie von dem, was sie nicht mehr loslässt: von Bildern des Krieges, die sie nicht vergessen und vom Leben nach dem Einsatz, in das viele nicht mehr zurückfinden können. Die Erlebnisberichte und Briefe sind einzigartig in ihrer Ausdrucksstärke…mehr

Produktbeschreibung
In Afghanistan und anderen Krisengebieten riskieren unsere Soldaten Tag für Tag ihr Leben. Wieder heimgekehrt treffen sie mit ihren Erlebnissen oft auf Desinteresse, Unverständnis und sogar offene Ablehnung. Jetzt endlich melden sie sich zu Wort und haben der Bundeswehrärztin Heike Groos ihre Geschichten erzählt. Erstmals, direkt und ungefiltert, berichten sie von dem, was sie nicht mehr loslässt: von Bildern des Krieges, die sie nicht vergessen und vom Leben nach dem Einsatz, in das viele nicht mehr zurückfinden können. Die Erlebnisberichte und Briefe sind einzigartig in ihrer Ausdrucksstärke und Intensität, sie rütteln wach und entwickeln einen Sog, der uns zur Auseinandersetzung zwingt. Wer sie gelesen hat, spricht und denkt anders über unsere Beteiligung an internationalen Kriegseinsätzen.
Autorenporträt
Heike Groos, geboren 1960 in Gießen, verpflichtete sich nach dem Studium der Humanmedizin als Zeitsoldatin bei der Bundeswehr. Danach arbeitete sie als selbstständige Notärztin und Allgemeinmedizinerin und zog fünf Kinder groß. Mit Beginn des Afghanistan-Einsatzes 2001 wurde sie erneut von der Bundeswehr rekrutiert und verbrachte insgesamt zwei Jahre als Oberstabsärztin in Afghanistan.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Mit aller schmerzlicher Deutlichkeit haben Thomas Hummitzsch die insgesamt 22 Berichte des neuen Buchs der bekannten Militärärztin die Folgen des Afghanistankrieges im eigenen Land vor Augen geführt. Darin belegen Bundeswehrangehörige die von Heike Groos in ihrem ersten Buch formulierte These, die deutsche Armee sei mit dem Afghanistan-Einsatz heillos überfordert. Der Kritiker spricht von der Wut Betroffener, die sich der Häme ihrer Kameraden ausgesetzt sahen, weil sie nach der Rückkehr aus dem Krieg psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nahmen. Auch die Forderung von Betroffenen nach Hilfe und Verständnis teilt der Kritiker bedingungslos.

© Perlentaucher Medien GmbH