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Kultur, Kunst, Wissenschaft, Medien: Wie kommt das Werk zu seinem Namen?Kurz und prägnant, scharfsinnig und charmant soll der Titel sein, das schöpferische Werk verbal konzipieren, ankündigen, bewerben und auffindbar machen. Werktitel sind die lauteste literarische Kunstform im Wissensraum und historisch ein relativ junges Phänomen. Jahrhundertelang musste nichts auf den Punkt gebracht, vorab gesagt oder unter ein Bild geschrieben werden.Wie formuliert man Titel ansprechend und überzeugend? Wie gehen Kunst, Wissenschaft und Medien mit Assoziationen produktiv um?Welches Wort besteht am Ende den…mehr

Produktbeschreibung
Kultur, Kunst, Wissenschaft, Medien: Wie kommt das Werk zu seinem Namen?Kurz und prägnant, scharfsinnig und charmant soll der Titel sein, das schöpferische Werk verbal konzipieren, ankündigen, bewerben und auffindbar machen. Werktitel sind die lauteste literarische Kunstform im Wissensraum und historisch ein relativ junges Phänomen. Jahrhundertelang musste nichts auf den Punkt gebracht, vorab gesagt oder unter ein Bild geschrieben werden.Wie formuliert man Titel ansprechend und überzeugend? Wie gehen Kunst, Wissenschaft und Medien mit Assoziationen produktiv um?Welches Wort besteht am Ende den Test der Zeit? Und wieso können uns Titel augenblicklich entfallen? Werktitel folgen nicht einfach der Logik der Sprache, sie kommunizieren bestimmte Aspekte der menschlichen Realität.Dieses Kompendium erzählt erstmals die Komödie der Titelkunst. Der Autor blickt in die Champions-League der Kultur- und Kreativwirtschaft und lehrt das Nachdenken über den unaufhörlichen Strudel der achtungsgebietenden Formulierungen.
Autorenporträt
Wolfgang Koch lebt als Publizist, Historiker und Herausgeber in Wien, er bloggt für die Berliner Tageszeitung taz. Ausgewählte Publikationen: "Geschichte der Gewalt. Das Unglück des 20. Jahrhunderts" (2005), "Das Glück des Janos. Ungarnroman" (2006), "Finding Hermann Nitsch. Neue Thesen zum Orgien Mysterien Theater. Aktionskunst im 21. Jahrhundert" (2019), "Jeden Tag Cowboy. Viktor Rogy, der Kunstrebell vom Wörthersee" (2020). Herausgeber von Peter Gorsen: "Der gekreuzigte Eros" (2023).