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Die Abhandlung befaßt sich mit der Bedeutung der Sentenz vom "weiten Feld" - die durch Grass' gleichnamigen Roman einmal mehr literarisches Interesse findet - in Theodor Fontanes "Effi Briest"-Dichtung. Durch systematische Analyse und Interpretation der singulären Kontexte, in denen der alte Briest (ein alter ego des Künstlers) seine typische Agrar-Metapher verwendet, gerät auch die Gesamtproblematik des Werkes ins Blickfeld. Dabei zeigt sich, daß der leitmotivisch integrierte "Weisheitssatz" in exemplarischer Weise das Denken des Autors widerspiegelt. Als Ausdruck der für Fontane…mehr

Produktbeschreibung
Die Abhandlung befaßt sich mit der Bedeutung der Sentenz vom "weiten Feld" - die durch Grass' gleichnamigen Roman einmal mehr literarisches Interesse findet - in Theodor Fontanes "Effi Briest"-Dichtung. Durch systematische Analyse und Interpretation der singulären Kontexte, in denen der alte Briest (ein alter ego des Künstlers) seine typische Agrar-Metapher verwendet, gerät auch die Gesamtproblematik des Werkes ins Blickfeld. Dabei zeigt sich, daß der leitmotivisch integrierte "Weisheitssatz" in exemplarischer Weise das Denken des Autors widerspiegelt. Als Ausdruck der für Fontane charakteristischen "Autobiographisierung der Fiktion" läßt sich das Diktum vom "weiten Feld" als wesentliches "Bruchstück" seiner "Konfession" begreifen, das ganz persönliche Erfahrungen und Überlegungen zusammenfaßt.
Autorenporträt
Der Autor: Manfred Rösel, geboren 1943, studierte Germanistik, Politologie und Erziehungswissenschaft an den Universitäten Göttingen, Berlin (FU) und Frankfurt. Während seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Assistent in der Lehrerausbildung veröffentlichte er mehrere Beiträge zu soziologischen und erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen. Gegenwärtig arbeitet er als Studienrat für Deutsch und Politik an einem Göttinger Gymnasium.