»Extrem klug, kraftvoll und differenziert über #MeToo.« THE GUARDIAN.
Im New Yorker veröffentlicht, wurde Mary Gaitskills Erzählung vielfach als das Beste gerühmt, was bislang zur #MeToo-Debatte geschrieben wurde: Der gefeierte Lektor Quin wird durch Vorwürfe von Mitarbeiterinnen öffentlich zu Fall gebracht. Auch Margot griff er vor zwanzig Jahren bei einem ihrer ersten Treffen zwischen die Beine, und sie wehrte sich. Ihre Entschlossenheit imponierte ihm - und sie genoss nach wie vor die Aufmerksamkeit des schillernden Bonvivants. Sie wurden Freunde. Während er langsam verstehen muss, dass sich das Blatt für ihn gewendet hat, versucht sie das Handeln des Freundes zu verstehen. Inwiefern hat er ihre Loyalität verdient, welches Leid hat er verursacht? Ein ebenso unerschrockener wie hellsichtiger Blick auf eine Welt, in der es keine moralischen Eindeutigkeiten mehr gibt.
»Mary Gaitskill ermöglicht eine entscheidende neue Gesprächsebene über #MeToo. Denn nicht zuletzt wirft 'Das ist Lust' die Frage danach auf, wie unversöhnlich die Positionen in der Debatte wirklich sind und woran ein Austausch, der allen Seiten Handlungsspielräume zugesteht, anknüpfen könnte.« DER SPIEGEL.
»Ein Meisterwerk, in dem die Grenzen verwischen, Mehrdeutigkeiten gewollt sind. Gaitskill überlässt die Interpretation dem Leser, ihr Text ist ein nuancenreicher und Differenzierung einfordernder Beitrag zur MeToo-Debatte.« ttt - titel, thesen, temperamente
Im New Yorker veröffentlicht, wurde Mary Gaitskills Erzählung vielfach als das Beste gerühmt, was bislang zur #MeToo-Debatte geschrieben wurde: Der gefeierte Lektor Quin wird durch Vorwürfe von Mitarbeiterinnen öffentlich zu Fall gebracht. Auch Margot griff er vor zwanzig Jahren bei einem ihrer ersten Treffen zwischen die Beine, und sie wehrte sich. Ihre Entschlossenheit imponierte ihm - und sie genoss nach wie vor die Aufmerksamkeit des schillernden Bonvivants. Sie wurden Freunde. Während er langsam verstehen muss, dass sich das Blatt für ihn gewendet hat, versucht sie das Handeln des Freundes zu verstehen. Inwiefern hat er ihre Loyalität verdient, welches Leid hat er verursacht? Ein ebenso unerschrockener wie hellsichtiger Blick auf eine Welt, in der es keine moralischen Eindeutigkeiten mehr gibt.
»Mary Gaitskill ermöglicht eine entscheidende neue Gesprächsebene über #MeToo. Denn nicht zuletzt wirft 'Das ist Lust' die Frage danach auf, wie unversöhnlich die Positionen in der Debatte wirklich sind und woran ein Austausch, der allen Seiten Handlungsspielräume zugesteht, anknüpfen könnte.« DER SPIEGEL.
»Ein Meisterwerk, in dem die Grenzen verwischen, Mehrdeutigkeiten gewollt sind. Gaitskill überlässt die Interpretation dem Leser, ihr Text ist ein nuancenreicher und Differenzierung einfordernder Beitrag zur MeToo-Debatte.« ttt - titel, thesen, temperamente
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Nina Apin hält Mary Gaitskills "Das ist Lust" für ein mutiges Buch. Gaitskills, vor allem für ihre Kurzgeschichten "Bad Behaviour" bekannt, beschreibt darin Apin zufolge, ohne zu urteilen, ein vermeintlich bekanntes #MeToo-Szenario: Der Protagonist "Quin" überschreitet gerne Grenzen beim weiblichen Geschlecht, wird dafür der sexuellen Belästigung bezichtigt und dennoch von der Hauptbetroffenen seiner Übergriffe als Mensch gesehen, was die Rezensentin erfrischend findet. Sie bewundert die Autorin für ihren sehr genauen Blick auf "die blinden Flecken" heterosexueller Intimbeziehungen. Dass das Buch Widersprüche nicht vermeidet und die Menschen nicht in Täter-Opfer-Rollen zwingt, rege im Vergleich zu anderen Beiträgen der #MeToo-Debatte zum Nachdenken an, schließt Apin anerkennend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein Meisterwerk, in dem die Grenzen verwischen, Mehrdeutigkeiten gewollt sind. Widerspruch hält sie aus - denn für Mary Gaitskill ist es jetzt an der Zeit, die MeToo-Debatte nuancierter zu führen.« ARD ttt - titel, thesen, temperamente 20210502