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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Neuere und Neuste Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Die BRD in den Siebzigerjahren, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1982 endet die 13 jährige Regierungszeit der sozial-liberalen Koalition im Bonner Bundestag und mit dem ersten geglückten Misstrauensvotum der deutschen Nachkriegsgeschichte neigt sich eine Ära dem Ende zu. Erst 16 Jahre später gelingt es Gerhardt Schröder dritter SPD-Kanzler des inzwischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Neuere und Neuste Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Die BRD in den Siebzigerjahren, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1982 endet die 13 jährige Regierungszeit der sozial-liberalen Koalition im Bonner Bundestag und mit dem ersten geglückten Misstrauensvotum der deutschen Nachkriegsgeschichte neigt sich eine Ära dem Ende zu. Erst 16 Jahre später gelingt es Gerhardt Schröder dritter SPD-Kanzler des inzwischen wiedervereinten Deutschlands zu werden.
Mit der am 17. September 1982 von Bundeskanzler Helmut Schmidt erzwungenen
Kündigung der Zusammenarbeit mit den Freien Demokraten, werden die letzten Tage einer über 13 Jahre dauernden sozial-liberalen Ära eingeläutet. Nur 14 Tage darauf muss sich Schmidt dem Misstrauensvotum der CDU/CSU und des ehemaligen Koalitionspartners FDP stellen und wird am 1. Oktober 1982 gestürzt.
Sieger des Votums und neuer Bundeskanzler ist der Christdemokrat und bis dato
CDU-Fraktionsvorsitzende Helmut Kohl.
Diese letzten Wochen der sozial-liberalen Regierungszeit, der Koalitionsbruch und
der Sturz des beliebten Machers Helmut Schmidt auf der einen, und die Wahl des sprachlosen Schwätzers Helmut Kohls auf der anderen Seite, führten in der breiten Öffentlichkeit zu einem stark emotionalisiertem Diskurs.
Diese Arbeit stellt den Anspruch, die letzten zwei Wochen der Schmidt-geführten
Regierung näher zu beleuchten, die Gründe für den Bruch der Regierungskoalition
zwischen SPD und FDP und das Zustandekommen des Misstrauensvotums deutlich
zu machen und die Wahrnehmung dieser Ereignisse in der Öffentlichkeit zu
analysieren. Warum Zerbricht die Regierungskoalition nach der Bundestagswahl 1980? Wie reagieren die Medien und die, an diesen Entwicklungen beteiligten,
Zeitgenossen? Wie nehmen die Zeitgenossen diese Zeit wahr? Inwieweit besteht unter den Zeitgenossen ein übertriebene Dramatisierung? Abgesehen von den biographischen Werken der an den Prozessen des behandelten
Zeitraums beteiligten Persönlichkeiten, welche Kapitel über den Regierungswechsel
von 1982 enthalten, gibt es zwei Werke die bezüglich ihrer spezifischen
Themenstellung den Koalitionsbruch und die Zeit vom 17. September bis zum ersten Oktober 1982 sehr präzise darstellen. Zum einen die Dissertation von Johannes Merck Klar zur Wende? Die FDP vor dem Vertrauensbruch in Bonn, 1980 bis 1982 zum anderen die Dissertation von Kay Zierold Der Bruch der sozial-liberalen Koalition [...]
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