Das Schwarzbunte Rind gehört zu den Niederungsrassen. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Schleswig bis in die Mittelgebirge von Hessen und Rheinland Pfalz, sowie vom Niederrhein bis Ostpreußen. Gezüchtet wurde dieses Rind in den Nordseemarschen Frieslands. Trotz der staatlichen Trennung von West- (Holland) und Ostfriesland (Deutschland) bestand zwischen diesen Regionen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein reger Zuchtviehaustausch. Beide Rinderpopulationen waren phänotypisch ähnlich und genotypisch sehr nahe verwandt. Farblich stellten damals schwarz-weiße Tiere die Mehrzahl.
Ab 1850 erfolgte in immer stärkerem Maße die Einkreuzung von Shorthorns in Deutsche Landrinderschläge. Da man allerdings in Ostfriesland und im angrenzenden Jeverland schon sehr früh auf die Milchleistung geachtet hatte, stand man den Shorthorneinkreuzungen meist skeptisch gegenüber. So kamen dort nur wenige Shorthornbullen zum Einsatz und die Nachkommen spielten in der Zucht keine Rolle.
Im vorliegenden Band "Das Jeverländer Rind" werden Zucht und Haltung, Verbreitung, Milchwirtschaft, Vereinswesen, Absatz, Zuchtgebiete u.a. mehr beschrieben. Illustriert mit 88 S/W-Abbildungen und 7 S/W-Tafeln.
Nachdruck der historischen Originalauflage von 1904.
Ab 1850 erfolgte in immer stärkerem Maße die Einkreuzung von Shorthorns in Deutsche Landrinderschläge. Da man allerdings in Ostfriesland und im angrenzenden Jeverland schon sehr früh auf die Milchleistung geachtet hatte, stand man den Shorthorneinkreuzungen meist skeptisch gegenüber. So kamen dort nur wenige Shorthornbullen zum Einsatz und die Nachkommen spielten in der Zucht keine Rolle.
Im vorliegenden Band "Das Jeverländer Rind" werden Zucht und Haltung, Verbreitung, Milchwirtschaft, Vereinswesen, Absatz, Zuchtgebiete u.a. mehr beschrieben. Illustriert mit 88 S/W-Abbildungen und 7 S/W-Tafeln.
Nachdruck der historischen Originalauflage von 1904.