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Das Johannes-Evangelium als Synthese vergangener EinweihungswegeDer Band ergänzt die bereits publizierten Vortragszyklen über das Johannes-Evangelium in Berlin, München (beide in GA 94), Basel (GA 100), Hamburg (GA 103) und Kassel (GA 112). Die hier erstmals publizierten Vorträge sind Teil einer Vortragsreise Rudolf Steiners vom 2. bis 17. Januar 1910 in Schweden. In einem der Vorträge findet sich der erste Hinweis auf die Wiederkunft Christi im Ätherischen. Rudolf Steiner stellt vom Gesichtspunkt des Johannes-Evangeliums aus die weltgeschichtliche Bedeutung des Christus-Ereignisses als…mehr

Produktbeschreibung
Das Johannes-Evangelium als Synthese vergangener EinweihungswegeDer Band ergänzt die bereits publizierten Vortragszyklen über das Johannes-Evangelium in Berlin, München (beide in GA 94), Basel (GA 100), Hamburg (GA 103) und Kassel (GA 112). Die hier erstmals publizierten Vorträge sind Teil einer Vortragsreise Rudolf Steiners vom 2. bis 17. Januar 1910 in Schweden. In einem der Vorträge findet sich der erste Hinweis auf die Wiederkunft Christi im Ätherischen. Rudolf Steiner stellt vom Gesichtspunkt des Johannes-Evangeliums aus die weltgeschichtliche Bedeutung des Christus-Ereignisses als Vereinigung der bisher getrennten westlichen und östlichen Einweihungen dar. Nebst der esoterischen Deutung vieler Stellen im Johannes-Evangelium wird auch immer wieder dessen herausragende Bedeutung für das Verständnis der verschiedenen Einweihungsströmungen im Verlauf der Geschichte dargestellt. Zu den Vorträgen liegen verschiedene, unterschiedlich ausführliche Aufzeichnungen vor, die für die Herausgabe berücksichtigt wurden. Die Vorträge weisen eine starke thematische Dichte auf und bereichern die christologischen Ausführungen innerhalb des bisher erschienenen Gesamtwerkes.
Autorenporträt
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: 'Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.' Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er 'Anthroposophie' (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum 'Freie Hochschule für Geisteswissenschaft'. Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der 'Rudolf Steiner Gesamtausgabe' zum großen Teil ediert.