Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Musikwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Von Hawkins bis Kiesewetter, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seiner »General History of Music«, deren erster Band 1776 erschien, leistete Charles Burney zweifellos einen wichtigen Beitrag zur Musikgeschichtsschreibung und -forschung. Die kritische Evaluation seiner Arbeit zeigt sowohl das umfangreiche Wissen, über das Burney verfügte, als auch die Lücken desselben, die in den letzten 230 Jahren, wenn auch nicht immer geschlossen, so in mancher Hinsicht jedenfalls verkleinert werden konnten.Mit Blick auf die Erkenntnisse der Josquin-Forschung des 20. Jahrhunderts galt es, in dieser Arbeit Burneys Vorgehensweise, seinen Umgang mit den ihm verfügbaren Quellen und die Bedeutung des zeitgenössischen Weltbildes für seine Darstellung der Musik des 15./16. Jahrhunderts, insbesondere der Josquins, zu untersuchen. Dabei sollte ein Vergleich der Aussagen zu den Aspekten Biographie, Kompositionsstil, Rezeption, sowie Quellenlage in Burneys »History« und in modernen Schriften zu Josquin des Prez Unterschiede, Gemeinsamkeiten, Entwicklungen und nach wie vor offene Fragen aufzeigen.
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