Am nördlichen Eingang des Oranienburger Ortsteils Lehnitz steht ein Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Lehnitzsee, das Spaziergängern sofort wegen seiner Größe und architektonischen Ausstrahlung auffällt. Bis 1938 beherbergte das Gebäude das "Jüdische Erholungsheim Lehnitz". In den Jahren nach 1933 entwickelte sich hier jüdisches Leben in großer Vielgestaltigkeit, wie man es sich unter den Bedingungen der antijüdischen Verfolgungs- und Terrorpolitik heute nur noch schwer vorstellen kann. Dies war das Verdienst von Frauen, Männern und Jugendlichen, die hier einen Zufluchtsort inmitten einer feindlichen Umwelt geschaffen hatten. Heute ist das Haus einer der wenigen noch vorhandenen authentischen Orte jüdischer Sozial-, Bildungs- und Kulturarbeit in der Region Berlin-Brandenburg. Zahlreiche Fotos und Dokumente ermöglichen lebendige Einsichten in den Überlebenskampf der deutschen Judenheit vor achtzig Jahren.
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"In dem 80 Seiten umfassenden Büchlein beleuchtet der Historiker Bodo Becker umfassend die Geschichte des ehemaligen jüdischen Erholungsheims Lehnitz. (.) Anhand von Briefzitaten, Berichten und Fotos gibt Becker auch einen Einblick in das kulturelle und religiöse Leben." Märker vom 19./20. Januar 2013 "In seinem neuesten Buch, "Das 'Jüdische Erholungsheim Lehnitz': 'Ein Heim wie dieses ist nicht nur eine leibliche Wohltat'", erinnert der Historiker Bodo Becker an die Atmosphäre gemeinsamen Lebens und Arbeitens. (.) Eindringlich beschreiben die Bilder die Atmosphäre der letzten Vorkriegsjahre." Märkische Allgemeine vom 21. Februar 2013 "Bodo Becker erinnert in beeindruckender Weise an ein Kapitel jüdischer Geschichte in Lehnitz und Deutschland." Oranienburger Generalanzeiger vom 21. Februar 2013 "Bodo Beckers sehr informative Darstellung erinnert an einen der wenigen noch authentischen Orte jüdischer Sozial-, Bildungs-, und Kulturarbeit im Berliner Umland. Mit den zahlreichen Fotografien und Dokumenten wird ein wichtiger Aspekt jüdischer Geschichte ins Bewusstsein zurückgeholt, der im nationalsozialistischen Deutschland zerstört wurde."Bodo Beckers sehr informative Darstellung erinnert an einen der wenigen noch authentischen Orte jüdischer Sozial-, Bildungs-, und Kulturarbeit im Berliner Umland. Mit den zahlreichen Fotografien und Dokumenten wird ein wichtiger Aspekt jüdischer Geschichte ins Bewusstsein zurückgeholt, der im nationalsozialistischen Deutschland zerstört wurde." Die Mahnung Jg. 60, 12, 1. Dezember 2013