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Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit versucht, zu erklären, wieso die religiöse Identität für junge Muslime im deutschsprachigen Raum so wichtig ist und welche Rolle Integration und Ausgrenzung spielt.Um dieser Frage nachzugehen, wird im Folgenden auf den Artikel "Five concepts of religion" von Linda Woodhead eingegangen, wobei der Schwerpunkt auf dem Konzept "Religion as identity" liegt. Des Weiteren wird das Konzept des Otherings vorgestellt und dann mit dem…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit versucht, zu erklären, wieso die religiöse Identität für junge Muslime im deutschsprachigen Raum so wichtig ist und welche Rolle Integration und Ausgrenzung spielt.Um dieser Frage nachzugehen, wird im Folgenden auf den Artikel "Five concepts of religion" von Linda Woodhead eingegangen, wobei der Schwerpunkt auf dem Konzept "Religion as identity" liegt. Des Weiteren wird das Konzept des Otherings vorgestellt und dann mit dem vorigen Artikel verglichen."Das ist haram." Diesen Kommentar hört oder liest man in den letzten Jahren in sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder auf Videoportalen wie YouTube immer öfters. Aber auch im Alltag hat sich das zum Jugendwort etablierte Wort "haram" durchgesetzt. Das arabische Adjektiv "haram" (verboten) bezeichnet alles, was nach dem islamischen Recht, der Scharia verboten ist. Dieses Recht, dessen Quelle aus dem Koran und der Sunna entspringt, regelt so zum Beispiel Kleidervorschriften, in welchen die muslimischen Frauen ihre Reize verhüllen sollen, aber auch Vorschriften für Speisen wie das Alkohol- und Schweinefleischverbot. Der Gegenpart von "haram" ist "helal", was so viel wie "erlaubt" bedeutet. Das Wort "helal" oder auch "halal" kann man im Alltag an fast jeder Fensterscheibe eines Dönerladens sehen, denn damit werben die Läden um muslimische Kunden, die ihr Fleisch nach islamischen Ritus geschächtet haben wollen. Dieses traditionelle betäubungslose Schlachten der Tiere darf nur von einem Muslim durchgeführt werden und wird auch in nicht muslimisch dominierten Ländern praktiziert.
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