Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 12,00 €
  • Broschiertes Buch

2 Kundenbewertungen

Das Kapital im 21. Jahrhundert ist ein Werk von außergewöhnlichem Ehrgeiz, von großer Originalität und von beeindruckendem Rigorismus. Es lenkt unser ganzes Verständnis von Ökonomie in neue Bahnen und konfrontiert uns mit ernüchternden Lektionen für unsere Gegenwart. Thomas Piketty zeigt, dass das moderne ökonomische Wachstum und die Verbreitung des Wissens es uns ermöglicht haben, Ungleichheit in dem apokalyptischen Ausmaß abzuwenden, das Karl Marx prophezeit hatte. Aber wir haben die Strukturen von Kapital und Ungleichheit nicht in dem Umfang verändert, den uns die optimistischen Jahrzehnte…mehr

Produktbeschreibung
Das Kapital im 21. Jahrhundert ist ein Werk von außergewöhnlichem Ehrgeiz, von großer Originalität und von beeindruckendem Rigorismus. Es lenkt unser ganzes Verständnis von Ökonomie in neue Bahnen und konfrontiert uns mit ernüchternden Lektionen für unsere Gegenwart.
Thomas Piketty zeigt, dass das moderne ökonomische Wachstum und die Verbreitung des Wissens es uns ermöglicht haben, Ungleichheit in dem apokalyptischen Ausmaß abzuwenden, das Karl Marx prophezeit hatte. Aber wir haben die Strukturen von Kapital und Ungleichheit nicht in dem Umfang verändert, den uns die optimistischen Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg suggeriert haben. Der Haupttreiber der Ungleichheit - dass Gewinne aus Kapital höher sind als die Wachstumsraten - droht heute vielmehr extreme Formen von Ungleichheit hervorzubringen, die den sozialen Frieden gefährden und die Werte der Demokratie unterminieren. Doch ökonomische Trends sind keine Handlungen Gottes. Politisches Handeln hat ökonomische Ungleichheiten in der Vergangenheit korrigiert, sagt Piketty, und kann das auch wieder tun.
Autorenporträt
Thomas Piketty, geb. 1971, ist Professor an der Pariser École d’Économie. Bei C.H.Beck liegt von ihm vor: Die Schlacht um den Euro (2015).
Rezensionen
"Eine brillante Erzählung über Reichtum und Armut."
Nikolaus Piper, Süddeutsche Zeitung

"Thomas Piketty hat nicht nur ein wissenschaftliches Meisterwerk geschrieben, sondern auch ein politisch absolut überfälliges Buch, das auch durch seine kenntnisreichen Beispiele besticht."
Gert Scobel, 3sat

"Piketty, der Robin Hood aus dem Süden von Paris."
Uwe Jean Heuser, Die Zeit

"Dieses Buch gehört auf den Nachttisch der Kanzlerin."
Denis Scheck, Deutschlandfunk

"Pikettys Fanklub wächst stetig. Wer also bei der Reichtumsdebatte mitreden will, muss ein paar Lesestunden investieren."
Stern

"Ausgehend von seinen Forschungen zur Ungleichheit, entwirft er originelle, aber immer kluge Lösungen für eine faire Verteilung der Lasten."
Nils Minkmar, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Piketty entpuppt sich gerade als wichtigster Denker seiner Generation."
Andrew Hussey, The Observer

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die NZZ hat sich Zeit gelassen mit ihrer Besprechung von Thomas Pikettys großer Studie zum "Kapital im 21. Jahrhundert". Dabei findet Jan-Werner Müller eigentlich, dass Big Data hier endlich mal eine Big Story produziert habe. Zum Teil fand der Rezensent "spannend wie einen Thriller", wie Piketty die Einkommens- und Vermögensentwicklung analysieret, Datenmaterial auswertet und Steuerakten studiert. Auch Müller hebt hervor, dass Piketty kein Kapitalismusgegner ist, sondern dass er nur herausarbeite, dass die Renditen immer schneller gewachsen sind als die Einkommen, dass die Trente glorieuse nach dem Zweiten Weltkrieg eine absolute wirtschaftshistorische Ausnahme sei und dass man dem "meritokratischen Extremismus" entgegensteuern muss, nach dem sich Führungskräfte in den USA absurde Millionengehälter zuschanzen. Allerdings fragt sich Müller, ob Piketty wirklich der Demokratisierung des Wissens und der Debatte mit seinem eigentlich ziemlich fatalen Befund dienlich ist, dass bisher einzig die Kriege - und zwar mehr als jede sozialdemokratische Politik - zu einer Angleichung der Lebensverhältnisse geführt haben.

© Perlentaucher Medien GmbH