Eine wahre Geschichte über Mut und Kameradschaft, Versagen und Verzweiflung, Triumph und Trauer
Das bekannteste und folgenreichste Gefecht in der Geschichte der Bundeswehr fand am Karfreitag, dem 2. April 2010, bei Kunduz statt. Deutsche Soldaten gerieten in einen Hinterhalt und kämpften mehr als acht Stunden gegen eine Überzahl von Taliban. Drei Soldaten fielen, fünf wurden verwundet, sechs afghanische Soldaten kamen durch »friendly fire« der Deutschen ums Leben. Zwei Tage später benutzte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erstmals die Worte vom »Krieg in Afghanistan«.
Wolf Gregis hat in zahllosen Gesprächen, aus Bildern, Videos und Dokumenten erstmals die Geschichte des bedeutendsten Gefechts der Bundeswehr im Detail rekonstruiert und erzählt sie hautnah aus den unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten.
Das bekannteste und folgenreichste Gefecht in der Geschichte der Bundeswehr fand am Karfreitag, dem 2. April 2010, bei Kunduz statt. Deutsche Soldaten gerieten in einen Hinterhalt und kämpften mehr als acht Stunden gegen eine Überzahl von Taliban. Drei Soldaten fielen, fünf wurden verwundet, sechs afghanische Soldaten kamen durch »friendly fire« der Deutschen ums Leben. Zwei Tage später benutzte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erstmals die Worte vom »Krieg in Afghanistan«.
Wolf Gregis hat in zahllosen Gesprächen, aus Bildern, Videos und Dokumenten erstmals die Geschichte des bedeutendsten Gefechts der Bundeswehr im Detail rekonstruiert und erzählt sie hautnah aus den unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Schon auch ein wenig skeptisch, aber insgesamt positiv bespricht Rezensentin Nana Brink Wolf Gregis' Buch, das sich mit der als "Karfreitagsgefecht" bezeichneten Schlacht befasst, bei der im April 2010 drei Bundeswehrsoldaten getötet und mehrere andere verletzt wurden. Das Buch rekonstruiert mithilfe von Gesprächen mit Überlebenden den Hergang der Kämpfe in Kundus sehr detailliert und, wie Brink darstellt, aus der Perspektive der Beteiligten. Gregis möchte mit diesem Buch einen Beitrag zur Traditionspflege der Bundeswehr leisten, wobei die Rezensentin sich fragt, ob hier nicht doch ein Schreiben im Stil der Landserliteratur wiederauflebt. Auch ist sich die Brink nicht sicher, ob die Behauptung des Autors zutrifft, dass die Schlacht inzwischen zu einem Mythos geworden ist, der nun mithilfe dieses Buches gerade gerückt werden muss. Aber insgesamt ist es natürlich schon wichtig, schließt die Rezension, die realen Kampfhandlungen von ihren fiktionalen Überformungen zu trennen und genau dies tut Gregis hier.
© Perlentaucher Medien GmbH
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