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Der Spiegel-Bestseller "Das Kartell", die Fortsetzung des internationalen Bestsellers "Tage der Toten" des Thriller-Autors Don Winslow, ist ein monumentales Epos über den mexikanisch-amerikanischen Drogenkrieg.Es ist das Jahr 2004: Sie waren mal beste Freunde. Aber das ist viele Jahre und unzählige Auftragsmorde her. Der Drogenfahnder Art Keller tritt nun an, um Adán Barrera, dem mächtigen Drogenboss in Mexiko, für immer das Handwerk zu legen. Er begibt sich auf eine atemlose Jagd und in einen entfesselten Krieg zwischen CIA, DEA und Narcos, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse schon...
Der Spiegel-Bestseller "Das Kartell", die Fortsetzung des internationalen Bestsellers "Tage der Toten" des Thriller-Autors Don Winslow, ist ein monumentales Epos über den mexikanisch-amerikanischen Drogenkrieg.
Es ist das Jahr 2004: Sie waren mal beste Freunde. Aber das ist viele Jahre und unzählige Auftragsmorde her. Der Drogenfahnder Art Keller tritt nun an, um Adán Barrera, dem mächtigen Drogenboss in Mexiko, für immer das Handwerk zu legen. Er begibt sich auf eine atemlose Jagd und in einen entfesselten Krieg zwischen CIA, DEA und Narcos, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse schon längst verschwunden sind.
Eine wahrhaft erschütternde, genau recherchierte Geschichte über die mexikanisch-amerikanischen Drogenkriege, über Gier und Korruption, Rache und Gerechtigkeit, Heldenmut und Hinterhältigkeit.
"Der beste Roman von Don Winslow. Hochspannend, brutal, ungeheuer atmosphärisch, bis ins letzte Detail durchgeplant."
James Ellroy
Es ist das Jahr 2004: Sie waren mal beste Freunde. Aber das ist viele Jahre und unzählige Auftragsmorde her. Der Drogenfahnder Art Keller tritt nun an, um Adán Barrera, dem mächtigen Drogenboss in Mexiko, für immer das Handwerk zu legen. Er begibt sich auf eine atemlose Jagd und in einen entfesselten Krieg zwischen CIA, DEA und Narcos, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse schon längst verschwunden sind.
Eine wahrhaft erschütternde, genau recherchierte Geschichte über die mexikanisch-amerikanischen Drogenkriege, über Gier und Korruption, Rache und Gerechtigkeit, Heldenmut und Hinterhältigkeit.
"Der beste Roman von Don Winslow. Hochspannend, brutal, ungeheuer atmosphärisch, bis ins letzte Detail durchgeplant."
James Ellroy
Don Winslow wurde 1953 in der Nacht zu Halloween in New York geboren. Seine Mutter, eine Bibliothekarin, und sein Vater, ehemaliger Offizier bei der Navy, bestärkten ihn schon früh in dem Wunsch, eines Tages Schriftsteller zu werden, vor allem die Geschichten, die sein Vater von der Marine zu erzählen hatte, beflügelten die Fantasie des Autors.Das Sujet des Drogenhandels und der Mafia, das in vielen von Don Winslows Romanen eine Rolle spielt, lässt sich ebenso mit seinen Kindheitserfahrungen erklären: Seine Großmutter arbeitete Ende der 60er für den berüchtigten Mafiaboss Carlos Marcello, der den späteren Autor mehrere Male in sein Haus einlud.Jeden Morgen um fünf setzt er sich an den Schreibtisch. Mittags läuft er sieben Meilen, in Gedanken immer noch bei seinen Figuren, um dann am Nachmittag weiterzuarbeiten. Winslow sagt von sich, dass er bislang nur fünf Tage durchgehalten habe, ohne zu schreiben. Es ist eine Sucht, die bis heute ein Werk hervorgebracht hat, dessen Qualität, V
ielseitigkeit und Spannung Don Winslow zu einem der ganz Großen der zeitgenössischen Spannungsliteratur machen.Don Winslow wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Krimi Preis (International) 2011 für "Tage der Toten". Für die New York Times zählt Don Winslow zu den ganz großen amerikanischen Krimi-Autoren.Don Winslow lebt mit seiner Frau und deren Sohn in Kalifornien.
ielseitigkeit und Spannung Don Winslow zu einem der ganz Großen der zeitgenössischen Spannungsliteratur machen.Don Winslow wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Krimi Preis (International) 2011 für "Tage der Toten". Für die New York Times zählt Don Winslow zu den ganz großen amerikanischen Krimi-Autoren.Don Winslow lebt mit seiner Frau und deren Sohn in Kalifornien.
© Robert Gallagher
Produktdetails
- Droemer Taschenbuch Bd.30599
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3008424
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 832
- Erscheinungstermin: 26. Mai 2017
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 126mm x 48mm
- Gewicht: 606g
- ISBN-13: 9783426305997
- ISBN-10: 3426305992
- Artikelnr.: 47014869
Herstellerkennzeichnung
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"Winslow ist ein brillanter Rechercheur und Erzähler." BUNTE 20150917
Das Kartell ist wieder ein ganz großes Werk von Don Winslow. Auch wenn das Buch die Fortsetzung von „Tage der Toten“ ist, erreicht es dieses Buch leider nicht.
Natürlich ist es wieder spannend und fesselnd geschrieben, aber die eine oder andere Länge konnte der Autor …
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Das Kartell ist wieder ein ganz großes Werk von Don Winslow. Auch wenn das Buch die Fortsetzung von „Tage der Toten“ ist, erreicht es dieses Buch leider nicht.
Natürlich ist es wieder spannend und fesselnd geschrieben, aber die eine oder andere Länge konnte der Autor dieses Mal nicht vermeiden.
Man merkt dem Buch allerdings an dass es sehr gut recherchiert wurde und so erscheinen die Figuren durchweg gut durchdacht und glaubhaft.
Erschreckend ehrlich beschreibt der Autor die Machenschaften der Drogenmafia, und zeigt auf welche Macht diese in Mexico hat.
Und genau daraus bezieht das Buch seine Spannung, man weiß genau dass diese durchaus der Realität entspricht. Die Strukturen der Drogenhändler sind mindestens ebenso gut wie ein staatliches Gebilde, aber scheinbar auf Grund der besseren finanziellen Ausstattung der Drogenbarone funktionaler. Erstaunlich dabei nur dass es dem Autor gelingt dort zu recherchieren ohne selbst in Gefahr zu geraten.
Es fällt nicht leicht das Buch, immerhin über 800 Seiten auch nur kurz aus der Hand zu legen. Und es ist kein Buch was man mal schnell so nebenher lesen kann, man muss da voll konzentriert bei der Sache bleiben.
Sehr plastisch beschreibt der Autor sein Figuren und Schauplätze und mir kam es so vor als würde vor meinem inneren Auge ein Film ablaufen.
Jetzt nach meinem insgesamt dritten Buch des Autors verstehe ich so langsam, warum der Autor einen so guten Ruf unter den Lesern von Krimis und Thrillern hat. Der Schreibstil schafft es jedes Mal den Leser zu fesseln und ihn immer wieder aufs Neue neugierig zu machen.
Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen, dies aber nur weil mir der erste Band besser gefallen hat.
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Text auf der Rückseite:
Macht, Korruption, Rache und Gerechtigkeit: Inspiriert von den Schlagzeilen über die mexikanisch-amerikanischen Drogenkriege des letzten Jahrzehnts, folgt nun 'Das Kartell', die Fortsezung des internationalen Bestsellers 'Tage der Toten'.
Sie waren mal beste …
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Text auf der Rückseite:
Macht, Korruption, Rache und Gerechtigkeit: Inspiriert von den Schlagzeilen über die mexikanisch-amerikanischen Drogenkriege des letzten Jahrzehnts, folgt nun 'Das Kartell', die Fortsezung des internationalen Bestsellers 'Tage der Toten'.
Sie waren mal beste Freunde. Aber das ist viele Jahre und unzählige Tote her. Der Drogenfahnder Art Keller tritt nun an, um Adán Barrera, dem mächtigen Drogenboss, für immer das Handwerk zu legen. Er begibt sich auf atemlose Jagd und in einen entfesselten Krieg, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse schon längst verschwunden sind: ein Krieg mit epischem Ausmaß, ein Krieg gegen die Gesetzlosen. Eine wahrhaft erschütternde, genau recherchierte Geschichte über die mexikanisch-amerikanischen Drogenkriege, über Gier und Korruption, Rache und Gerechtigkeit, Heldenmit und Hinterhältigkeit.
Und mit diesem Text ist schon vieles beschrieben, was in diesem Thriller passiert.
Es beginnt damit, dass Art Keller (Killer-Keller) in einem Kloster Zuflucht genommen hat und dort als Bienenvater bekannt ist.
Der Drogenboss Adán Barrera wurde mit Hilfe seines füheren Freundes Art Keller inhaftiert und später in ein mex. Gefängnis überstellt. Dort gelingt ihm die Flucht und er setzt ein 2 Mio. Kopfgeld auf seinen Verräter aus.
Dieser muß daraufhin seine Zufluchtsstelle verlassen und begibt sich auf die Flucht und gleichzeitig auf die Jagd nach seinem Widersacher.
Wenn es in diesem Stil als Roman weiter gegangen wäre, wäre es ein Thriller in meinem Sinne gewesen.
Leider zieht sich das Buch über seine 830 Seiten oft sehr schleppend dahin. Da es hauptsächlich darum geht, wie sich mehrere Kartelle in Mexiko und Guatemala bekämpfen, war ich froh, dass vorne und hinten im inneren Umschlag, die dazu gehörigen Karten und Erklärungen der einzelnen Kartelle zu finden waren. Trotzdem fand ich das Buch oft sehr langatmig und langweilig. Aber das ist mein pers. Empfinden.
Denn der Autor hat wohl alles sehr gut recherchiert und wie die Zeitung vorige Tage von einem Ausbruch eines Kartellbosses in Mexiko berichtete, klang es schon genau wie in diesem Buch.
Mein Fazit: Ich habe das Buch komplett durchgelesen, hatte mir aber wohl etwas anderes darunter vorgestellt.
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Kaputt in Juarez
„Das Kartell“ ist die Geschichte zweier Männer, einst Freunde, jetzt Todfeinde: Arthur Keller ist US-Drogenfahnder, Adán Barrera ein mexikanischer Drogenbaron. Sie beginnt im Jahr 2004 genau dort, wo „Tage der Toten“ aufgehört hatte - …
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Kaputt in Juarez
„Das Kartell“ ist die Geschichte zweier Männer, einst Freunde, jetzt Todfeinde: Arthur Keller ist US-Drogenfahnder, Adán Barrera ein mexikanischer Drogenbaron. Sie beginnt im Jahr 2004 genau dort, wo „Tage der Toten“ aufgehört hatte - Adán sitzt im Knast, Art Keller lebt als Bienenvater in einem Kloster in New Mexico - und endet, nach dem blutigen Einsatz eines US-Tötungskommandos in Guatemala im Jahr 2012, zwei Jahre später in Juarez.
Was dazwischen geschah, von der Eskalation des „War on Drugs“, Terror und Tod, das erzählt Don Winslow in seinem neuen hochspannenden Roman. Zitat: „Al-Qaida hat dreitausend Amerikaner umgebracht. Es mag herzlos klingen, aber das ist nur ein Bruchteil dessen, was wir (die USA) an Drogenopfern haben, Jahr für Jahr.“ Dabei geht es um die Hintergründe der Drogenkriege in Mexiko und den Zweikampf der beiden Protagonisten.
Adán Barrera soll vom Bundesgefängnis in San Diego, Kalifornien, nach Mexiko verlegt werden. Um an der Beerdigung seiner Tochter teilnehmen zu können, wurde er zum Verräter. Den Rest seiner Strafe will er nun in seiner Heimat absitzen. Im CEFERESO II, einem Luxus-Gefängnis, wird er von einem Cousin freudig begrüßt.
Minutiös schildert der Autor den brutalen Krieg der Kartelle untereinander, um Macht, Moral und Mord. Denn der Drogenhandel zwischen Mexiko und den USA ist ein Milliardengeschäft. Zum besseren Verständnis sind dem Buch eine Landkarte mit den Schauplätzen des Romans sowie eine Aufstellung der vier wichtigsten Player beigefügt: das Juarez-Kartell, das Golf-Kartell, das Tijuana-Kartell und das Sinaloa-Kartell.
Nach seinem spektakulären Ausbruch aus dem Gefängnis will Adán Barrera, dem Teile des Sinaloa und des Tijuana-Kartells gehören, zurück auf den Thron. Zunächst zettelt er daher einen Krieg mit dem Golf-Kartell an. Aber das Golf-Kartell rüstet auf und stellt eine eigene Privatarmee zusammen, die sogenannten Zetas. Zitat: „Vielleicht weil ihr brutale Schlächter seid, Soziopathen und Sadisten. Vielleicht weil ihr alles foltert und tötet, was euch in die Hände fällt. Vielleicht weil ihr mein ungeborenes Kind ermordet habt.“
In einer Nebenhandlung geht es aber auch um das traurige Schicksal des zwölfjährigen Chuy, der durch einen dummen Zufall zum psychopathischen Killer wird und seinen Opfern, quasi als Markenzeichen, die Köpfe abschneidet.
Last but not least geht es um ein tödliches Netz aus Gewalt und Korruption, in das auch der Journalist Pablo Mora verstrickt zu sein scheint. Zitat: „Dies ist kein Krieg gegen die Drogen. Dies ist ein Krieg gegen die Armen und die Ohnmächtigen, Unhörbaren und Unsichtbaren, die ihr von der Straße fegen wollt wie den Dreck, der euch um die Beine weht und eure Stiefel beschmutzt.“
Und so wundert es nicht, dass Don Winslow seinen Roman all jenen Journalisten gewidmet hat, die in den vergangenen zehn Jahren in Mexiko ermordet wurden oder „verschwanden“: eine lange, zwei Seiten umfassende Auflistung von Namen.
Wer ist gut, wer ist böse? Don Winslow lässt die Grenzen verschwimmen. Und so hat der Leser Verständnis für Killer Chuy, den korrupten Journalisten oder auch Art Keller, der das Töten zur Notwendigkeit macht, in seinem Streben nach Rache und Gerechtigkeit.
Ein äußerst erschreckendes, doch realistisches Szenario, das der Autor sich ausgedacht hat und er ist wütend auf die Regierungen, die Geheimdienste, die Armeen, die Polizei und die Politiker. Das große Geschäft mit der Sucht, der Krieg gegen die Drogen, der jeden von ihnen reich macht, sowohl in Mexiko als auch in den USA - und sogar in Europa.
Eine gelungene Mischung aus Fiktion und Fakten. Bestens recherchiert, sprachlich exzellent, packend und gekonnt in Szene gesetzt. Insgesamt ein Buch mit Herzblut, das lange nachhallt.
Fazit: Hart, brutal, real. Ein Jahrhundertwerk!
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Art Keller, ein ehemaliger Polizist, hatte sich in ein Kloster zurückgezogen und Bienen gezüchtet. Adan Barrera, der dank Keller in einem amerikanischen Hochsicherheitsgefängnis einsitzt, will den Drogenhandel wieder unter seine Kontrolle bringen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ihm …
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Art Keller, ein ehemaliger Polizist, hatte sich in ein Kloster zurückgezogen und Bienen gezüchtet. Adan Barrera, der dank Keller in einem amerikanischen Hochsicherheitsgefängnis einsitzt, will den Drogenhandel wieder unter seine Kontrolle bringen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ihm jeder Weg recht, Gegner werden beseitigt, Schmiergelder gezahlt und Bündnisse eingegangen. Sogar in der Regierung hat Barrera seine Handlanger. In früheren Zeiten waren Art und Adan mal Freunde, inzwischen sind sie erbitterte Feinde. Als Barrera die Flucht gelingt, muss Keller um sein Leben fürchten und macht sich auf der Jagd nach Adan, um ihn seiner Strafe zuzuführen. Es entwickelt sich ein grauenhafter und gnadenloser Drogenkrieg
Die Story besticht durch raschen Szenenwechsel, was einen am Anfang etwas verwirrt, aber die Geschichte sehr spannend und actionreich macht. Da uns das Geschehen aus wechselnden Perspektiven erzählt wird, ergibt sich ein Überblick über die sehr komplexen Verflechtungen, die sogar vor Politikern und Polizisten nicht Halt machen.
Obwohl ich den Vorgängerband "Tage der Toten" nicht kenne, konnte ich mich in die Geschichte problemlos hineinfinden, denn alles ist sehr detailliert erzählt.
Die Strukturen und Verflechtungen der Kartelle sind sehr undurchschaubar, so dass es der Polizei fast unmöglich ist, mit legalen Mitteln diesem Sumpf beizukommen. Sowohl Art als auch Adan wollen ihr Ziel erreichen und gehen dabei über Leichen. Die Grenzen zwischen Gut und Böse werden merklich unscharf. Dabei werden die Protagonisten sehr vielschichtig geschildert. Winslow versteht es, einerseits die rücksichtslose und schreckliche Seite, andererseits aber die die zutiefst menschliche Seite der Protagonisten zu zeigen.
Detailgetreu werden in diesem Buch sogar die Brutalitäten geschildert und man muss schon starke Nerven haben, um das über 800 Seiten lang wegzustecken. Dieser Thriller ist düster, brutal und sehr realistisch und stimmt nachdenklich.
Spannend und fesselnd bis zum Schluss!
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Don Winslow hat sich mit diesem Werk wieder einmal selbst übertroffen. Gekonnt führt er mit seinem brutal analytischen Stil die Ausmaße der Korruption und den Einfluss der Kartelle vor Augen. Besonders die Verknüpfung mit realen Ereignissen ist gut gelungen. Trotz des Umfang des …
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Don Winslow hat sich mit diesem Werk wieder einmal selbst übertroffen. Gekonnt führt er mit seinem brutal analytischen Stil die Ausmaße der Korruption und den Einfluss der Kartelle vor Augen. Besonders die Verknüpfung mit realen Ereignissen ist gut gelungen. Trotz des Umfang des Werkes fällt es schwer es aus der Hand zu legen.
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Es sind unglaublich viele Informationen, die Don Winslow in „Das Kartell“, der Fortsetzung seines beeindruckenden Thrillers „Tage der Toten“, verarbeitet. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass daraus ein umfangreiches Epos wurde. Winslow beschreibt die Auswirkungen, …
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Es sind unglaublich viele Informationen, die Don Winslow in „Das Kartell“, der Fortsetzung seines beeindruckenden Thrillers „Tage der Toten“, verarbeitet. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass daraus ein umfangreiches Epos wurde. Winslow beschreibt die Auswirkungen, die der von amerikanischer Seite ausgerufene „War on Drugs“ hat, aber erzählt auch die Geschichte zweier Freunde, die zu erbitterten Feinden werden.
Art Keller ist zurück, der Besessene und Drogenfahnder der DEA, der sich nur entfernt um Anweisungen und Kompetenzen schert, hat er doch der Jagd nach Adan Barrera nicht nur seine Ehe sondern auch seinen Idealismus geopfert. Barrera, mittlerweile wieder aus dem Gefängnis draußen, ist der Kopf des größten Kartells und bestrebt, seinen Einflussbereich immer weiter auszudehnen, wobei er nicht davor zurückschreckt, diejenigen, die ihm im Wege stehen, kaltblütig beseitigen zu lassen.
Geld und Einfluss lockt, und es sind nicht nur ehemalige Soldaten und Ex-Polizisten viele davon jenseits der Grenze hervorragend ausgebildet, sondern auch junge Männer aus den armen Barrios, deren einzige Chance, dem tristen Leben in den Elendsvierteln zu entkommen, die schmutzige Arbeit für die Drogenbosse ist. Nein, bis in die höchsten Zirkel der Macht in Politik und Polizei greifen die Bestechungen Barreras, sodass sich Keller nie ganz sicher sein kann, wer Freund oder Feind ist. Zumal auch die CIA die Finger im Spiel hat.
Und das sollte er dringend wissen, denn auf seinen Kopf ist ein Preis ausgesetzt: 2 Millionen Dollar ist sein Tod Barrera wert, eine schöne Stange Geld für einen Mord.
Aber Keller dreht den Spieß um, und so wird aus dem gejagten Drogenfahnder ein Jäger, dessen Ziel es ist, das Kartell zu zerschlagen und Barrera zu vernichten.
Don Winslow hat glücklicherweise zu alter Stärke zurückgefunden, denn für seinen Thriller „Vergeltung“ musste er harsche Kritik einstecken. „Das Kartell“ schließt nahtlos an „Tage der Toten“ an, dessen Lektüre ich zum besseren Verständnis ich dringend empfehlen möchte, so nicht bereits geschehen. Ansonsten könnte die Vielzahl der Personen, die maßgeblich an der Handlung beteiligt und den verschiedenen Organisationen zuzuordnen sind, für Verwirrung sorgen – hier hätte ich mir zumindest ein abgespecktes Register gewünscht.
Temporeich und spannend erzählt „Das Kartell“ eine fiktive, aber außerordentlich gut recherchierte Geschichte, die sich an realen Ereignissen orientiert und für die der Autor die verschiedensten Quellen herangezogen hat. Eine entsprechende Literaturliste ist am Ende des Buches angefügt. Am informativsten finde ich den Blog insightcrime.org, falls sich jemand ausführlicher mit dem Thema beschäftigen möchte. Hier findet man topaktuelle Meldungen – höchst interessant!
Und die stärksten Passagen sind in den Reflexionen Art Kellers zu finden, gerade dann, wenn er die Verstrickungen der US-amerikanischen Behörden mit der mexikanischen Drogenmafia, die ja zweifelsfrei existent sind, beschreibt. Denn es ist „(…) nicht das mexikanische Drogenproblem (…), es ist das amerikanische Drogenproblem. Und wie korrupt muss eine Gesellschaft sein, deren Bürger Drogen brauchen, um ihrer Wirklichkeit zu entfliehen, und dafür Mord und Totschlag bei ihren Nachbarn in Kauf nehmen?“
Uneingeschränkte Leseempfehlung!
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Der Drogenfahnder Art Keller hatte vor einiger Zeit den Drogenboss Adan Barrera mit einer List hinter Gittern gebracht, seitdem denkt Adan darüber nach, wie er Art Keller töten kann. Er "organisiert" die Verlegung aus dem amerikanischen Gefängnis in ein mexikanisches und …
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Der Drogenfahnder Art Keller hatte vor einiger Zeit den Drogenboss Adan Barrera mit einer List hinter Gittern gebracht, seitdem denkt Adan darüber nach, wie er Art Keller töten kann. Er "organisiert" die Verlegung aus dem amerikanischen Gefängnis in ein mexikanisches und anschließend seinen Ausbruch daraus. Mit dabei ist Magda, eine sehr selbstbewusste und geschäftstüchtige junge Frau, der er im Gefängnis das Leben erleichtert hat. Von dem Ausbruch erfährt Art Keller während er als Bienenzüchter in einem Kloster zurückgezogen, aber als Sonderling, bei den Mönchen lebt. Mit der Ruhe ist es nun vorbei, er wird gejagt und er jagt selber. Zudem entbrennt ein Machtkampf zwischen den verschiedenen Drogenbossen über die Vorherrschaft, über Zugangswege und das Geschäft mit Europa. Eine wesentliche Rolle übernehmen angeheuerte Exsoldaten und gut ausgebildete Kämpfer, die mit einer extremen Brutalität vorgehen. Tausende Menschen, teils schuldige, teils Mittäter, aber größtenteils Unschuldige werden getötet. Frauen werden vergewaltigt und mit einer erschreckenden Brutalität wird geschildert, wie Menschen gefoltert werden. Der Staat, die Presse, die Regierung wie die Polizei werden bestochen und wer sich nicht bestechen lässt wird ermordet, die Familien werden als Druckmittel eingesetzt. Die Macht in Mexiko wie in Guatemala hat das Drogenkartell.
Als neutraler Leser fragt man sich selbst, wie man sich in dieser Situation verhalten hätte. Gewalt und Gegengewalt bestimmen die Handlung des Thrillers, der nichts für schwache Nerven ist. Don Winslow beschreibt sehr detailliert über Vergewaltigungen und Sexpraktiken wie auch die Folterungen und Tötungen. Aber auch, wie junge Männer und teilweise noch Kinder zu Mördern gemacht werden. Die vielen Namen, Kartelle und Zugehörigkeiten der Personen ist sehr verwirrend geschildert, mir über 800 Seiten und den immer wieder neu geschilderten Gräueltaten ist der Thriller eindeutig zu lang geraten. Ab der Hälfte verliert er an Spannung.
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