Ein tolles Ende der magisch-abenteuerlichen Dilogie
Gleich vorneweg: ich bewerte dieses Buch mit 4,5 Sternen. Da es hier keine halben Sterne gibt, runde ich tendenzmäßig auf 4 Sterne ab.
Alex und Benn sind auf der Suche nach dem magischen Tau und werden dabei von der Schakaleri geschnappt
und zum König gebracht. Der will die Kinder ins Verlies werfen oder noch besser: gleich von den…mehrEin tolles Ende der magisch-abenteuerlichen Dilogie
Gleich vorneweg: ich bewerte dieses Buch mit 4,5 Sternen. Da es hier keine halben Sterne gibt, runde ich tendenzmäßig auf 4 Sterne ab.
Alex und Benn sind auf der Suche nach dem magischen Tau und werden dabei von der Schakaleri geschnappt und zum König gebracht. Der will die Kinder ins Verlies werfen oder noch besser: gleich von den Klippen. Denn das Orakel hat prophezeit, dass der König durch das Kind eines Magiers stirbt. Verblendet durch seine Angst hat er die Magie im ganzen Land als etwas Schlechtes abgestempelt, das bekämpft werden muss. Daher nicht verwunderlich, dass viele Menschen den Magiern ebenfalls ablehnend gegenüberstehen. Zerra, Alex´ Schwester, hat sich derweil als Falkenreiter eingeschlichen und steigt zum Spion des Königs auf. Sie ist von Missgunst und Neid zerfressen und will Alex unbedingt schaden. Immer wieder stoßen sie aufeinander, doch Alex und Benn gelingt die Flucht – wenn auch nur von kurzer Dauer. Als Alex endlich das Tau findet, müssen sie dringend ihren Vater erreichen, mit seiner Magie das Tau mit den Karten und dem Kodex zusammenzubringen, um die Kreaturen des Königs, die einzig dazu erschaffen wurden, Magier zu finden und zu töten, für immer zu vernichten. Was der ehemalige Falkenreiter Denny und eine reparierte Dampflock damit zu tun haben – das müsst ihr schon selbst lesen.
Ich habe mich super auf das Buch gefreut, da mir Teil eins wirklich ausgesprochen gut gefallen hat. „Das Kind des Magiers“ schließt nahtlos an und ich bin sofort wieder drin in der Geschichte, die sehr fantasievoll und abenteuerlich ist. Erzählt wird in mehreren Strängen, da die Figuren zunächst alle ihren eigenen Weg gehen und erst später wieder zusammentreffen. Wieder war ich hingerissen vom Setting, den bildhaften Charakteren und den fantasievollen Einfällen. Allerdings fehlte mir ein bisschen der Humor, den ich im ersten Teil so toll fand und auch das Miteinander der Figuren kam mir ein bisschen zu kurz. Das schmälerte meinen Lesegenuss aber kaum und so komme ich noch immer auf 4,5 von 5 Sterne.
Der Schreibstil ist so gut zu lesen und super bildhaft, der Spannungsbogen immer oben und ich wechselte permanent zwischen Mitfiebern mit den „Guten“ und Verteufeln der „Bösen“. Das hat mir sehr gut gefallen.
Für alle, die abenteuerliche Fantasygeschichten mögen, in denen es zwar gefährlich zugeht, aber niemals zu brutal oder zu blutig. Für mich ein absolut gelungener Abschluss der Dilogie.