• Gebundenes Buch

24 Kundenbewertungen

»Als Robert Stern diesem ungewöhnlichen Treffen zugestimmt hatte, wusste er nicht, dass er damit eine Verabredung mit dem Tod einging. Noch weniger ahnte er, dass der Tod etwa 1,43 m messen, Turnschuhe tragen und lächelnd auf einem gottverlassenen Industriegelände in sein Leben treten würde.«
Strafverteidiger Robert Stern ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, mit dem er sich auf einem abgelegenen und heruntergekommenen Industriegelände treffen soll: Simon, ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank - und fest überzeugt, in einem früheren
…mehr

Produktbeschreibung
»Als Robert Stern diesem ungewöhnlichen Treffen zugestimmt hatte, wusste er nicht, dass er damit eine Verabredung mit dem Tod einging. Noch weniger ahnte er, dass der Tod etwa 1,43 m messen, Turnschuhe tragen und lächelnd auf einem gottverlassenen Industriegelände in sein Leben treten würde.«

Strafverteidiger Robert Stern ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, mit dem er sich auf einem abgelegenen und heruntergekommenen Industriegelände treffen soll: Simon, ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank - und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Robert Sterns Verblüffung wandelt sich in Entsetzen und Verwirrung, als er in jenem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächlich menschliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten. Und dies ist erst der Anfang. Denn Simon berichtet nicht nur von weiteren, vor Jahren hingerichteten Opfern, schon bald wird auch die Gegenwart mörderisch...

Autorenporträt
Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seine Bücher werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Sebastian Fitzek lebt mit seiner Familie in Berlin.
Autoreninterview
Exklusiv für buecher.de hat Sebastian Fitzek unseren Fragebogen "22 Fragen an ..." beantwortet.

Das Werk...

Das Schönste am Schreiben ist, dass...

... man dabei in eine völlig neue Erlebniswelt abtaucht, die man sogar noch selbst gestalten kann. Wenn ich zum Beispiel in derRealität einen Fehler mache, versetze ich mich einfach in einen Helden hinein, dem alles gelingt. Nun ja, leider ist das bei meinen Figuren, die mitunter stärkste psychologische Probleme haben, auch wieder nicht so einfach...

Gute Einfälle habe ich...
... wenn ich unter Menschen bin. In Berlin leben so viele liebenswerte, skurrile, verrückte und interessante Persönlichkeiten - da muss ich eigentlich nur auf die Straße gehen und die Augen aufhalten. In jedem Einzelnen steckt eine Geschichte.. mehr anzeigen


Wenn ich mal nicht weiterkomme...
... springe ich nach vorne und beginne mit einem Kapitel, das mir sehr am Herzen liegt. Oft fliegt das dann am Ende aus dem Buch, weil ich danach motiviert genug bin, um dort wieder anzusetzen, wo ich aufgehört habe. Da die Figuren aber ein Eigenleben entwickeln, kann es sein, dass die Story schon auf der nächsten Seite eine ganz andere Richtung nimmt. Ich nenne diese unveröffentlichten Abschnitte daher "Motivationskapitel".

Ein Text, den ich auswendig kenne...
... würde ich hier nicht mehr aufschreiben.

Ich möchte gerne schreiben ...
... was andere Menschen lesen wollen, um sich damit zu unterhalten. Ich will weder belehren noch die Welt verändern und fürchte, mir würde es auch gar nicht gelingen.

Ich lese niemals Bücher von...
... Faschisten.

Der Mensch...

Bei Kindheit denke ich an ...

... meinen Freund Ender. Er war der Raufbold der Schule, x-mal sitzengeblieben, und das Gegenteil von mir, der ich schon in der 5. Klasse als Streber galt. Das änderte sich, als Ender neben mich gesetzt und ich sein Freund wurde. Ich verlor mein Loser-Außenseiter-Image (er bekam im Ausgleich bessere Noten, ich etwas schlechtere ;-). Ihm verdanke ich, dass sich mein Leben von da an grundsätzlich geändert hat.

Meine Eltern...
... haben mich immer meine Träume leben lassen, auch wenn sie sich sicherlich bei meinen Projekten oft an den Kopf gefasst haben. So zum Beispiel, als ich unbedingt Schlagzeuger werden wollte.

Geld...
... ist niemals der Motor und schon gar nicht das Ziel, sondern im besten Falle eine willkommene, aber auch notwendige Begleiterscheinung. Ein Segen, wenn man es mit dem verdienen kann, woran man Spaß hat. Aber um es mit den Worten Peter Pranges zu sagen: "Das Leben ist zu kurz, um es mit Geldverdienen zu verplempern." Allerdings gilt auch der Satz, den man Joop in den Mund legt: "Geld macht nicht glücklich, aber wenn ich die Wahl habe, weine ich lieber in einem Taxi als in der U-Bahn."

Im Urlaub...
... lebe ich meine eigentlichen Charakterzüge aus: Vorallen Dingen die Faulheit. Ich leseoder starreden ganzen Tag aufs Meer.

Meine große Stärke ...
... soll laut meinen Mitmenschen sein, dass ich komplett neidfrei bin. Gut, dass Sie nicht nach meinen Schwächen gefragt haben. Da hätten wir mehr Platz gebraucht.

Ich habe Angst davor...
... dass irgendwann einmal die Tür aufgeht und ein Arzt hereinkommt, der mir sagt: "So, Herr Fitzek, das Experiment ist zu Ende. Sie können jetzt nach Hause gehen. Sie sind gar kein Autor, es gibt niemanden, der ihre Bücher gelesen hat, und Ihr Auto stand jetzt vier Jahre im Halteverbot vor unserer Praxis."

In meinem Lieblingstraum ...
... geht die Tür auf und der Arzt sagt, das mit dem Halteverbot war nur ein Scherz.

Gott ...
... hat Sinn für Humor. Er lacht garantiert über mich.

Ich würde nicht antworten, wenn Sie wissen wollten ...
... wie mein neuestes Buch endet.

Die Welt...

Wäre ich Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika...

... würde ich vor Problemen nicht mehr schlafen können. (Und Bücher von Sebastian Fitzek bei Oprah bewerben.)

Meine größte politische Sorge ist...
... dass wir irgendwann in einer Gesellschaft leben, in der wir nur noch wegsehen, weil wir die Probleme durch Handeln nicht mehr in den Griff bekommen. Ich denke dabei vor allen Dingen an die zunehmende Gewalt gegen Kinder und alle anderen Lebewesen, die sich alleine nicht helfen können. (Dazu zähle ich im Übrigen auch Tiere.)

Könnte ich durch die Zeit reisen...
... würde ich zu gar nichts anderem mehr kommen.

In 50 Jahren wird die Menschheit...
... 50 Jahre älter sein, aber vermutlich nur fünf Jahre weiser.

In zehn Jahren werde ich ...
... zehn Jahre älter sein und immer noch nicht wissen, was ich mal werden will, wenn ich groß bin.

... und noch zwei Leserfragen:

Wenn Sie eigentlich Radio- und TV-Journalist sind, also in einem ziemlich "schnellen Geschäft" tätig, wie gelingt es, in der stillen Stube an einem Roman zu schreiben?

Gerade deshalb! Das Schreiben ist ein ruhiger Ausgleich zu meinem ansonsten tatsächlich eher hektischen Alltag. Dabei kann ich am besten entspannen, denn ich muss mich hundertprozentig auf die Geschichte konzentrieren und mit den Figuren verschmelzen - da kann ich nicht nebenbei hundert E-Mails öffnen oder auf eine SMS antworten.

Welche ist Ihre Lieblings-Krimiserie im Fernsehen?
"24", wenn man das überhaupt als Krimiserie bezeichnen kann.

In Zusammenarbeit mit Literaturtest.