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Als Freiwilliger ging Stefan Gurtner nach Bolivien, um sich zu Recherchezwecken für seine literarische Arbeit vor Ort mit der jahrhundertelangen Unterdrückung der Indigenen durch die spanischen Kolonialherren, den jahrzehntelangen Militärdiktaturen und den äußerst autoritären Gesellschaftsstrukturen zu befassen. Er kehrte nicht in seine Schweizer Heimat zurück und gründet stattdessen für Straßenkinder die Kinder- und Jugendwohngemeinschaft Tres Soles. In seinem ersten Buch über das Projekt berichtete er über die Entstehung und seine Suche nach Wegen und Mitteln, um diesen von der Gesellschaft…mehr

Produktbeschreibung
Als Freiwilliger ging Stefan Gurtner nach Bolivien, um sich zu Recherchezwecken für seine literarische Arbeit vor Ort mit der jahrhundertelangen Unterdrückung der Indigenen durch die spanischen Kolonialherren, den jahrzehntelangen Militärdiktaturen und den äußerst autoritären Gesellschaftsstrukturen zu befassen. Er kehrte nicht in seine Schweizer Heimat zurück und gründet stattdessen für Straßenkinder die Kinder- und Jugendwohngemeinschaft Tres Soles.
In seinem ersten Buch über das Projekt berichtete er über die Entstehung und seine Suche nach Wegen und Mitteln, um diesen von der Gesellschaft ausgegrenzten jungen Menschen, mehrheitlich indigener Abstammung, erfolgreich zu helfen. Im zweiten Band nun schildert Gurtner anhand vieler Beispiele wie er seine Leidenschaft für Kunst, Literatur und Theater nutzen konnte, um ungewöhnliche, aber wirksame Erziehungskonzepte zu entwickeln.
Autorenporträt
Stefan Gurtner, geboren 1962 in Bern. Arbeitete als Wohnausstatter, Schiffsjunge, Gartenbauer und Hotelangestellter, begann sich aber früh für Literatur und die Probleme der "Dritten Welt" zu interessieren. Mitarbeit bei Amnesty International, lebt seit 1987 in Bolivien. Mitbegründer der Kinder- und Jugendwohngemeinschaft "Tres Soles" ("Drei Sonnen"). Sie verfolgt den Zweck, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche aufzunehmen, sie mittels alternativer Bildungsaktivitäten von ihren Problemen abzubringen und ihnen eine Berufsausbildung zu ermöglichen.
Aus ihr ging die Theatergemeinschaft "Ojo Morado" hervor. Gemeinsam schreiben sie sozialkritische Stücke, die viel Aufsehen sowohl in Bolivien als auch im Ausland erregt haben. Während die bolivianische Regierung mit massiven Anfeindungen gegen Stefan Gurtner reagierte, erhielt der Schauspieler und Theaterregisseur national und international große Anerkennung. Mehrere Theaterstücke wurden bereits unter dem Namen der Gruppe auf Spa

nisch veröffentlicht. 1996 erhielt er eine Auszeichnung für seine geleistete Theaterarbeit mit schwer erziehbaren Jugendlichen durch die Vereinigung Bolivianischer Theaterregisseure.
Stefan Gurtner ist Mitglied und Schatzmeister bei PEN-Bolivien.