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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Historische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Geschichte des Todes, Sprache: Deutsch, Abstract: Trauerkultur und Sepulkralkultur waren "von christlichem Glauben und kirchlichen Institutionen geprägt". Beginnend mit der Reformation, massiv verstärkt seit der Aufklärung und damit einhergehender Säkularisierung, folgte parallel ein Wandel im kirchlichen Begräbniswesen. Diesen gilt es, beschränkt auf das heutige deutsche Gebiet und bis ins 19.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Historische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Geschichte des Todes, Sprache: Deutsch, Abstract: Trauerkultur und Sepulkralkultur waren "von christlichem Glauben und kirchlichen Institutionen geprägt". Beginnend mit der Reformation, massiv verstärkt seit der Aufklärung und damit einhergehender Säkularisierung, folgte parallel ein Wandel im kirchlichen Begräbniswesen. Diesen gilt es, beschränkt auf das heutige deutsche Gebiet und bis ins 19. Jahrhundert, zu untersuchen, da es sich keineswegs um einen einheitlichen Prozess handelte. Zum einen fand eine ständige Wechselwirkung zwischen "Säkularisierung" einerseits und "Technisierung und Individualisierung" andererseits statt, zum anderen trat der Wandel zeitlich voneinander distanziert in der Stadt und auf dem Land und bei den sozialen Schichten (Bürgertum/Unterschicht) auf. In dieser Arbeit soll die Entwicklung des Begräbniswesens unter Berücksichtigung der genannten Faktoren geschildert werden. Nach dem deskriptiven Teil der Arbeit will ich mich der empirischen Seite sowie meinem eigentlichen spezifischeren Thema, der protestantischen Beerdigung im 19. Jahrhundert, widmen, anhand von Quellenmaterial erläutern und ein Resümee ziehen.Auch heutzutage halten viele Menschen die (wissenschaftliche) Beschäftigung mit dem Tod für unsensibel, ja makaber. Vermutlich aus diesem Grund sind wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema relativ neu. Erst seit etwa 30 bis 35 Jahren ist das Themengebiet Tod ins Blickfeld der deutschen Historiker gerückt. Seitdem sind jedoch einige gute einführende Werke erschienen, auf die ich mich besonders im zweiten Teil der Arbeit stützen werde. Die "Pionierarbeit" wurde allerdings den Franzosen (u. a. Ariès, Vovelle) überlassen, insbesondere im Bereich der Mentalitätsgeschichte. Auf der deutschen Seite wurden eher das Friedhofswesen und die Bestattungskultur in Augenschein genommen.Auch meine Arbeit wird sich der "deutschen Tradition" anschließen und den Schwerpunkt mehr auf das Begräbniswesen legen.
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