Wer Tiere mag, der weiß, dass es sehr lohnend ist, sich nicht nur mit den Exoten zu befassen, sondern auch der heimischen Tierwelt Aufmerksamkeit zu schenken.
Singvögel mag eigentlich jeder. Dieses handliche Büchlein liefert viele Infos, hilft bei der Bestimmung und passt dank des kleinen Formats
in jede Tasche. Ideal also, um beim Spaziergang genauer nachschauen zu können, was da im nächsten…mehrWer Tiere mag, der weiß, dass es sehr lohnend ist, sich nicht nur mit den Exoten zu befassen, sondern auch der heimischen Tierwelt Aufmerksamkeit zu schenken.
Singvögel mag eigentlich jeder. Dieses handliche Büchlein liefert viele Infos, hilft bei der Bestimmung und passt dank des kleinen Formats in jede Tasche. Ideal also, um beim Spaziergang genauer nachschauen zu können, was da im nächsten Baum zwitschert.
Zunächst einmal erfährt der Leser, weshalb Singvögel „kleine Wunder der Natur“ sind. Wie die Natur die Gesangskünste durch Körperbau und Lungenkapazität unterstützt, ist beachtlich. Und es gibt über 4.000 Arten von Singvögeln, eine enorm große Gruppe ist das also! Vorgestellt werden sie aber natürlich nicht alle, sonst wäre es mit der Handlichkeit des Buchs vorbei ;-)
Wie funktioniert das mit dem Gesang eigentlich genau? Weshalb können Singvögel zweistimmig singen? Und wie locke ich solche Meistersinger in meinen Garten? Der Leser erfährt neben vielen grundlegenden Infos auch interessante Besonderheiten. Wer weiß zum Beispiel, dass Amseln lügen können? Dass bei den Buchfinken im Winter nur das Weibchen in den Süden fliegt, Stare Schwärme mit mehr als einer Million Vögeln bilden können und dass der Spatz (Haussperling) schon in der Altsteinzeit vor 400.000 Jahren in der Nähe von Menschen gelebt hat und damit einer der ältesten Kulturfolger der Tierwelt ist? Wenn man dann noch liest, was Gartenbaumläufer mit Pinguinen gemein haben, fühlt man sich wirklich gut informiert!
Jedem Vogel ist eine Doppelseite gewidmet, der Text wird mit schönen und anschaulichen Fotos ergänzt. Nur selten las ich jedoch einen Hinweis auf den Bedrohungsgrad des jeweiligen Tieres. Heißt das, dass der Bestand in diesen Fällen nicht bedroht ist? Eine Aussage wie „nicht bedroht“, „gefährdet“ usw. ist sonst üblich und fehlte mir hier.
Fazit: Schönes und handliches Bestimmungsbuch mit vielen grundlegenden und interessanten Infos.