
Miriam Wiegele
Gebundenes Buch
Das kleine Buch: Wildblumen auf Wiesen und Almen
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Im Frühjahr und Sommer leuchten Wiesen und Almen in den schönsten Farben. Doch welche Pflanzen sind es, die die Landschaft im Alpenraum jedes Jahr in ein Blütenmeer verwandeln und zahlreichen kleinen Lebewesen ein Zuhause bieten? Neben botanischen Merkmalen, Standorten und Verbreitung erklärt dieses kleine Buch, welche Geschichte die Wildblumen haben und wie wichtig die heimische Pflanzenvielfalt für Mensch und Tier ist.
Miriam Wiegele hat Medizin, Pharmakognosie, Botanik und Ethnologie studiert. Die Expertin für alternative Heilmethoden hielt viele Jahre zu diesen Themen Seminare, produzierte Radio- und Fernsehbeiträge und schrieb Artikel und Bücher. Ihr Wissen über die heilkundliche Wirkung von Pflanzen setzte sie auch in Konzepten für Arzneimittel um.
Produktdetails
- Das kleine Buch
- Verlag: Servus
- Seitenzahl: 64
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2018
- Deutsch
- Abmessung: 156mm x 134mm x 10mm
- Gewicht: 132g
- ISBN-13: 9783710401756
- ISBN-10: 3710401755
- Artikelnr.: 50228640
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
schön, informativ und hilfreich
Beginnend mit der Einteilung von unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten werden im Anschluß daran 26 Kurzportraits von „Wildblumen auf Wiesen und Almen“ vorgestellt, von denen die meisten auch in meiner Gegend, wachsen.
Zu jeder Pflanze …
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schön, informativ und hilfreich
Beginnend mit der Einteilung von unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten werden im Anschluß daran 26 Kurzportraits von „Wildblumen auf Wiesen und Almen“ vorgestellt, von denen die meisten auch in meiner Gegend, wachsen.
Zu jeder Pflanze findet sich ein eindeutiges Foto, eine Auflistung volksgebräuchlicher Namen samt des lateinischen und seiner Herkunftsgeschichte. Zudem erfährt man über Geschichten, Volksglauben und Mythen, den Einsatz in der Volksmedizin Althergebrachtes und auch, ob die entsprechenden Pflanze heute noch eingesetzt bzw. wie genutzt wird. Hier habe ich sehr viele spannende Überlieferungen und Geschichten gelesen und auch bei der heutigen Verwendung von Pflanzenteilen etliches, mir ganz unbekanntes entdeckt, beispielsweise dass sich
Bocksbartwurzeln wie Schwarzwurzeln und seine Stiele wie Spargel zubereiten läßt.
Wie immer bietet dieses schön illustrierte „kleine Buch“ einen schönen, informativen
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Ich liebe Wildblumen! Und ich träume immer noch vom Lottogewinn. Danach sähe mein Plan so aus: Ich erwerbe ein Häuschen mit Garten und in diesem Garten lege ich mir eine wunderschöne, große Wildblumenwiese an. Herrlich!
Wildblumen sind aber nicht nur wunderschön, …
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Ich liebe Wildblumen! Und ich träume immer noch vom Lottogewinn. Danach sähe mein Plan so aus: Ich erwerbe ein Häuschen mit Garten und in diesem Garten lege ich mir eine wunderschöne, große Wildblumenwiese an. Herrlich!
Wildblumen sind aber nicht nur wunderschön, sie sind auch wichtiger Lebensraum für sehr viele Tiere. Zudem begleiten sie den Menschen durch seine ganze Geschichte, wurden/werden für medizinische Zwecke genutzt oder standen im Mittelpunkt von Volks- und Aberglauben.
Dieses Büchlein informiert zunächst grundlegend darüber, wo sich Wildblumen finden und was die spezifischen Eigenarten ihrer Wuchsflächen sind. Hier liest man zum Beispiel über die Gefährdung vieler Pflanzen durch Trockenlegung oder Umwandlung der Wuchsfläche in Ackerland. Oder darüber, dass manche Blumen als Unkraut bezeichnet und entsprechend bekämpft werden.
Im Hauptteil werden dann 26 Wildblumen vorgestellt, jeder wird eine Doppelseite gewidmet. Da finden sich zunächst ein Foto und die Merkmale der Blume (Wuchshöhe, Aussehen, Blütezeit u.a.). Außerdem der Punkt Namenskunde, bei dem ich die vielen existierenden Volksnamen sehr interessant und teils amüsant fand. (Akelei heißt da z.B. Schlotterhose ;-)
Weiter gibt es Angaben zur medizinischen Anwendung, der Punkt „Geschichte und Geschichten“ und vieles Informative mehr, was meist sehr unterhaltsam zu lesen ist. Da erfährt man zum Beispiel, dass die Frucht des Bockbarts als Modell für den ersten praktikablen Fallschirm verwendet wurde, dass das Klett-Labkraut Wissenschaftlern als Modell für den Klettverschluss diente, oder dass Römer und Kelten dem abendlichen Kinderbrei Mohnsaft beigemischt haben sollen, damit der Nachwuchs nachts schön Ruhe gab.
Auch alles, was man unter dem Punkt „Volksglauben“ zusammenfassen könnte, habe ich mit großem Interesse gelesen.
Das kleine handliche Format macht das Büchlein zu einem praktischen Begleiter für unterwegs, sehr gut also zum Bestimmen geeignet.
Fazit: Wildblumen sind nicht nur wunderschön, sondern auch nützlich. Und es ranken sich viele interessante Geschichten um sie. Mir sind die geliebten Blumen nun noch ein Stückchen nähergekommen.
»Hildegard von Bingen empfahl die Akelei gegen »schleimigen Husten«. In der Volksmedizin wurde sie nur gelegentlich bei Hautproblemen eingesetzt. Allerdings galt ein aus Akelei bereiteter Trank als wirksam gegen Impotenz, die durch Zauberei verursacht war. Aufgrund der Giftigkeit der Akelei sollte man von solchen Anwendungen in der heutigen Zeit freilich absehen.«
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