Ein romantischer Wohlfühlroman
Um sich finanziell über Wasser zu halten, nimmt Bücherwurm Marlene einen Aushilfsjob in einem kleinen, verstaubt wirkenden Buchcafé im Münchener Kapuzinerviertel an. Nach und nach verdient sie sich die Anerkennung durch ihre eigenwillige Chefin und kann sogar eigene
Ideen im Café verwirklichen. Als sie im Café auf Johannes, den Bruder einer Stammkundin, trifft,…mehrEin romantischer Wohlfühlroman
Um sich finanziell über Wasser zu halten, nimmt Bücherwurm Marlene einen Aushilfsjob in einem kleinen, verstaubt wirkenden Buchcafé im Münchener Kapuzinerviertel an. Nach und nach verdient sie sich die Anerkennung durch ihre eigenwillige Chefin und kann sogar eigene Ideen im Café verwirklichen. Als sie im Café auf Johannes, den Bruder einer Stammkundin, trifft, beginnen die Schmetterlinge in Marlenes Bauch zu tanzen.
„Das kleine Buchcafé an der Isar“ ist ein wunderbarer Roman für herbstliche Sofawochenenden. Schnell fühlt man sich als Leser in das gemütliche Café versetzt. Auch wenn es sich hauptsächlich um einen recht vorhersehbaren Liebesroman handelt, hat mir der Weg zum Happy End gut gefallen und hielt doch einige Überraschungen für mich bereit. Auch schwierige Themen werden angesprochen, ohne den Roman zu schwer zu machen.
Marlene, die es immer allen recht machen will und sich so sehr nach Anerkennung und Lob von anderen sehnt, entdeckt, dass sie im Grunde nur das tun muss, was sie selber erfüllt, um glücklich zu sein. Es hat viel Spaß gemacht, Marlene auf ihrem Weg zu ihren Träumen zu begleiten und ich konnte mich immer gut in sie hineinversetzen.
Johannes hat mir auch gut gefallen. Er ist ein toller Mann, der aber auch sein Päckchen zu tragen hat. Ich fand es gut, dass er nicht als Supermann beschrieben wird, der alle Probleme mit links löst. Im Grunde braucht er Marlene genauso wie sie ihn und nur zusammen können sie ihre jeweiligen Dämonen besiegen und ein besseres Leben führen.
Besonders zu erwähnen wäre noch Lotte, die Besitzerin des Cafés. Anfangs fand ich sie sehr unzugänglich und verschroben, aber nach und nach taut sie auf und man erkennt immer mehr, dass sie das Herz am rechten Fleck hat.
FAZIT:
„Das kleine Buchcafé an der Isar“ ist ein toller Roman zum abtauchen an einem verregneten Herbstwochenende. Man kann wunderbar mit Marlene mitfiebern, leiden und lieben und auch wenn das Ende vorhersehbar war, hielt der Roman doch die ein oder andere Überraschung für mich bereit. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!